Etwas mehr Energie im Beat als noch 2022, dennoch empfinde ich das 2023 als ein verlorenes Jahr. Immerhin schaffe ich ein Jahr lang das Bild vom Tag und habe grosse Freude an dem Projekt, mein Ausflug in die Botanik wird zum grossen Highlight.
Nach vier Jahren wieder einmal ein Feuerwerk.
Ein krampfiges Jahr, geprägt vom Finden meines Weges in einer scheinbar gleichen, aber doch anderen Welt. Meine Energie macht einen Schweinebauch mit Tiefpunkt im Juni.
Das Ende eines wundervollen Sommers, der an mir vorbeiging.
Ein paar Tage Ferien, davor und danach Chaos. Ich nutze die Tage und beschäftige mich intensiv mit Menschen im Studiolicht.
Wie das Jahr aufgehört hat, so geht es weiter. Wir haben einen fast nicht Winter, Zertifikatspflicht und Arbeit bis zum Umfallen.
Der grosse Rummel um den Käfer bleibt zentral, irgendwie bringe ich noch ein halbes Jahr Fotoschule durch, die zweite Hälfte ist geprägt vom Finden eines Weges in dieser umgekrempelten Welt.
Noch einmal zeigt sich das Jahr von seiner verrückten Seite. Bis zum letzten Tag türmen sich die Pendenzen, Kunden verlagen Offerten und Lösungen - seit meiner Zeit in der Hardwarebranche habe ich keinen solch üblen Dezember mehr erlebt. Die Glitzer- und Funkelzeit geht mir komplett ab, korz vor Weihnachten streikt mein Körper.
Der Herbst war kurz, schnell kommt das gruselige Winterwetter. Ich merke gut, dass ich über die letzten 1 3/4 Jahre Speck verloren habe, friere wortwörtlich an den Arsch und ziehe das Werkeln in heimischen Wänden vor. Es entstehen spannende „Selfies“, bei denen ich mich mit Licht, Kameraführung und Posig beschäftige.
Noch mehr Herbst, auch wenn er nicht ganz so bunt wie vor einem Jahr daherkommt. So langsam bringe ich meinen Arbeitsberg auf akzeptable Grösse und bekomme wieder Lust auf Fotografieren.
Nach dem üblen Sommer kommen ein paar schöne Herbsttage, ich bin meist ohne Kamera unterwegs und geniesse es, den einen oder anderen Outdoor-Event zu besuchen. Mitte Monat startet die grosse Zertifikationspflicht und läutet eine neue Runde im allgemeinen Wahnsinn ein.
Ich finde langsam in einen Arbeitsflow, arbeite zwei Wochenenden einfach durch - und es fühlt sich gut an. Das Fotografieren geht etwas unter, trotzdem finde ich Zeit und Musse, eine kleine Geburtstagskarte zu basteln.
Es bleibt „schweizer Sommer“: Heftige Gewitter, absurd viel Regen, teilweise Ueberschwemmungen - gleichzeitig ordentlich Arbeit, will ich doch so langsam zurück in einen „normalen“ Rhythmus kommen.
Passend zum nassen und kalten Frühling: Eine letzte Schulwoche, Vollgas beim Basteln meines Portfolios.
Ich gebe Vollgas - sowohl Arbeitsmässig, um wenigstens ein Bisschen einen Fuss auf dem Boden zu bekommen - aber auch in meiner Schule, die mich expermientelle Menschenbildnisse im Home Studio machen lässt. Dass draussen wieder Läden des untäglichen Bedarfs offen sind, bekomme ich nicht wirklich mit.
Ein allzumilder Winter, eine Woche mehrheitlich Home Schooling, mir um die Ohren fliegende Arbeit und ein gruseliger Abend in Zürich machen diesen Monat aus.
Gleich zwei Wochen Schule, viele Hausaufgaben und unglaubliches Dreckswetter - so präsentiert sich mein Januar. Wenigstens spüre ich, dass die seit Anfangs November fehlende Energie so langsam wieder in den Beat zurückkehrt.
Ein neues Jahrzeht, das gleich zu Beginn mehr Veränderungen mit sich bringt, als je in meinem Leben passiert sind. Ich schreibe mittendrinn und am Ende je einen halben Jahresrückblick.
Das letzte Jahr in den 10ern kommt noch unspektakulärer daher als das 2018, ich bin primär an einem grossen Projekt, welches nicht nur anstrengend, sondern auch reichlich unbefriedigend ist. Ensprechend dünn fällt mein Jahresrückblick aus.
Der Endspurt in diesem Jahr ist heftig: Nach ganz viel Debuggingsessins machen meine Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter Weihnachtsferien, mich verschlägt es dafür an eine Kasse inmitten des Enspurts vor Heiligabend und zwischen den Jahren an eine Beerdiung. Trotz allem findet das traditionelle Christbaumkugelselfie den Weg in meine Kamera.
So langsam wird es Winter, draussen ist es kalt und nass. Die Feuerlöschübungen gehen weiter, ich habe mehrere 20-Stunden-Tage. Zu Beginn schlafe ich schlecht, dazwischen purzle ich in ein Loch, zum Schluss kommt die Migräne des Jahres.
Ein mehrheitlich schöner Herbstmonat - mein Weg ist gepflastert von stellvertretender Projektleitung, Abnahmen, Schulungen und Feuerlöschübungen. Ich bin viel unterwegs, habe meinen Rucksack mit Notebook und iPad gefüllt und lasse jeweils die dicke Kamera in meiner Stadtwohnung.
Ein weiterer Chaosmonat. Nebst viel Arbeit muss ich irgendwie zwei Wochen Ferien durchbringen - von diesen verschlafe ich mehr als die Hälfte, den Rest verbringe ich vor allem phlegmatisch herumhängend. Trotz allem schaffe ich zwei hübsche Reportagen mit Bildern, die auch anderen Menschen Freude bereiten.
Noch einmal ist es so richtig Sommer, gleichzeitig schwimme ich in meiner Arbeit und versuche irgendwie all die Dinge auf die Reihe zu kriegen, die ich für ein ordentliches Resultat von mir erwarte. Zwei ordentliche Fotostrecken bringt ich zustande, die eine von mir selbst, die andere von einem netten Firmenevent in Solothurn.
Eine lange Regenzeit, noch einmal richtig Sommer. Ich bin einmal mit der grossen Kamera unterwegs und beschäftige mich über den Rest des Monats vor allem mit ungewohnten Geräten.
Der Sommer ist da, wie eine Explosion fegt die Hitze über Mitteleuropa. Mit ihr reisen auch irgendwelche fiese Viren - beides zusammen gibt mir ganz ordentlich zu schaffen uns sorgt für einen stark Filosofischen Monatsrückblick.
Der Sommer lässt dieses Jahr auf sich warten, es ist mehrheitlich kühl und viel zu oft auch nass. Immerhin mache ich eine (in Erinnerung an den letzten, sonnigen Mai geplante) Reise und erhalte eine wundervolle Chance auf eine nette kleine Reportage.
Nach dem Frühling kommt der April - das Wetter schwankt zwischen Schneestürmen und lauen Abenden. Ich beschäftige mich dennoch mehr mit Technik als Bildgestaltung - aber hey, ich darf das
Ein wundervoller Frühling - sonnig, warm und mit einer längeren Reise versehen. Ich mache nach langer Zeit wieder einmal einen ordentlichen Fotospaziergang in einer fremden Stadt und freue mich über mein spätes Geburtstagsgeschenk.
Ausgepowert, von den Festtagen nicht wirklich wirklich erholt - ich starte reichlich schlecht ins neue Jahr und habe grosse Mühe, mich mit neuem Fleiss an den alten Sch??ss zu begeben. Ganz bewusst packe ich eine Winterreise und fühle mich danach wesentlich besser.
Ein erstaunlich unspektakuläres Jahr: Ich mache einmal lange und einmal kurze Ferien, verwandle meine Stadtwohung in ein Zuhause, geniesse einen heissen Sommer und wechsle meinen Job. Die Arbeit - die alte wie die neue - nimmt mich ziemlich in Beschlag, das Fotografieren bleibt viel zu oft auf der Strecke. Dafür ist es in mir drinn eines der intensiveren Jahre, die Beschäftigung mit mir selbst bringt mich voran wie nie zuvor.
Die Arbeit wächst mir noch einmal in diesem Jahr über den Kopf, am 24. ist dann alles aus und vorbei. Ich gönne mir die Musse und fange ein paar Fotostrecken ein, stelle auch einen kleinen Jahresrückblick zusammen.
Die Probezeit ist vorbei, das Einarbeiten geht weiter. Ich fasse trotz mehrheitlich tollem Herbstwetter eine kräftige Erkältung, die mir ungeplanterweise etwas Entspannung und Schlaf gibt.
Noch einmal Probezeit und wenig Bilder, zwei Strecken fallen während meiner Foto-Kurz-Ferien an. Dafür finden zwei meiner Fotostrecken Platz in anderen Webseiten *stolzbin*
Frei nach Ruthe's Geier: Heiss, heiss, heiss. Die Sonne brennt. Oh ja. Mein Hobby versteckt sich hinter meiner Probezeit, das Projekt Beat entwickelt selber fällt den >30° in meiner Stadtwohnung zum Opfer.
Ein verrückter Monat, in dem ich zum ersten mal zwei Arbeitgeber zugleich habe. Zur Entspannung beschäftige mich mit Filmentwicklung, dem danach nötigen Bearbeitungsprozess - aber auch Fotografiefremden Dingen wie neuem Internet und Single Sign On. In der zweiten Hälfte des Monates ist es dann zu warm in meiner Stadtwohnung für Fotochemie und ich packe die Mondfinsternis und mich selbst digital ein.
Stürmische Tage gefüllt mit Chaos und Stress - ich zelebriere mein Hobby und finde darin wunderbare Entspannung.
Vor gut zwei Jahren stellte ich Weichen, unsicher, ob der eingeschlagene Weg der richtige sein wird - im Wissen, dass es nie zurück geht, höchstens noch einmal eine Gabelung genommen werden kann. Eine Gabelung steht an und nimmt mich heftig in Beschlag - ich finde Ruhe in der Beschäftigung mit meinen Bildern. Draussen ist es mehrheitlich nass und ich schliesse mein Projekt schöner Wohnen ab.
Ein regelrechter Fotomonat: Nach langem Zögern erfülle ich mir den Traum einer Portraitlinse und geniesse mit meiner Kamera das wundervolle Frühlingswetter, inklusive meinem 5. Pinhole Day. So nebenbei schleicht mein 30. Jahr Erwerbsleben an mir vorbei.
Das letzte Jahr abschliessen, etwas Ferien, Geburtstag.
Was für ein Jahr. Zum ersten mal seit Jahren schaffe ich es, einen Sommer zu erleben - ich liege in der Sonne, tanze auf den Strassen und werde häuslich - um mitten im Juli mich auf die Suche einer neuen Stadtwohnung machen zu müssen.
Eine bizarre Vorweihnachtszeit, alles muss noch vor Ende Jahr fertig sein, mein Arbeitsberg wächst in diesem Monat doppelt so schnell wie ich es in einem strengen Monat zu bewältigen weiss. Meine Reisen sind ohne Kamera, mein gehetztes Inneres passt nicht zu meditativem Fotografieren.
Ich gebe mir ein neues Handy (es wird Jahre dauern, bis ich die alte Nummer überall draussen habe…) und werkle an allen Ecken und Enden vor mich hin, ohne so richtig zum Ziel zu kommen.
Mein Umzug ist vorbei, nach den paar Ferientagen purzle ich in einen Arbeitsberg, mit dem ich bis ende Jahr nicht Herr werde.
Die Arbeitstage werden nach der eher ruhigen Sommertage wieder gefüllt mit Arbeit, die Wochenende sind heiss und ich liege mehrheitlich wie eine tote Fliege herum.
Schweizerischer Sommer, nach der Hitze im Juni folgen gewitterige Tage in Abwechslung zu kalten. Ich habe unerwartet ein neues Projekt, in Zürich eine Wohnung zu finden und investiere einen nicht unerheblichen Teil meiner Lebenszeit darin.
Reisemonat, ich bin zweimalig in München und verbringe eine Woche Ferien in Frankfurt. Zum ersten mal in diesem Jahr erlebe ich Jobmässig keine Ueberladung, ein ungewohntes aber angenehmes Gefühl.
Ein weiterer Monat vollgepackt mit Arbeit. Langweilige Arbeit, die ich machen muss, weil jemand anderer geschlampt hat - etwas, was auf die Dauer sehr ermüdend ist, aber eben auch von irgendjemandem gemacht werden muss. Ich erinnere mich bisweilen an Die Leichtigkeit des Seins, in dem der Protagonist Schaufenster putzt und dies mit grosser Uebrzeugung macht.
Die Wochentage sind gefüllt mit viel Arbeit und wenig Erfolgserlebnissen, meine Wohnung bekommt ein neues Bett, Papierkrieg für Verwandte füllt meine Wochenenden. Gegen Ende des Monats wird mit bewusst, wie sehr ich im einer Art „Notprogramm“ laufe und setze dieses Gefühl zum Pinhole Day bildlich um.
Ich erhole mich langsam von der Erkältung, der Winter macht Frühlingstagen Platz, ich kann meine Ferienreise abschliessen und eine lang angedachte Fotosession mit dem hässlichsten Platz Münchens abhalten. Danach begräbt mich heimlich die Arbeit im Geschäft und zuhause.
Ferien und Grippe, danach von der Arbeit erschlagen. Zwischen -18° und +18° alles erlebt, aber definitiv viel zu wenig fotografiert.
Neujahrsfeuerwerk erneut im Nebel, diverse dokumentarische Bilder, ein Fotoexperiment und eine Reise in den Osten.
Zu Beginn steckte das Jahr im Nebel, zum Schluss bin ich froh es überstanden zu haben. Weltreise meiner Liebsten, aufräumen im alten und einleben in den neuen Job, drei Monate Spitalbesuche, Umzug. 9 von 12 Monaten sind fremdbestimmt, die restlichen drei versuche ich mich in einen neuen Rhythmus einzuleben und Routine zu finden.
Weihnachtszeit, die mehrheitlich an mit vorbeigeht. Ich mache einige Bilder bei den Weihnachtsessen, verbringe spontan anderthalb Wochen in München, tausche den vorweihnächtlichen Stress durch gemütliches Arbeiten „zwischen den Jahren“.
Unser Umzug ist angesagt, meine Galerie zieht zum zweiten mal in diesem Jahr um, zusammen mit meiner Mail, der anderen Webseite und ganz viel Kleinkram aus dem Keller von Obstalden. Dazwischen ein paar dokumentarische Bilder für die Menschen um mich herum und als kleine Notiz für mich selbst über diese abermals verrückte Zeit.
Der Monat „danach“. Ich knie mich in die Arbeit, zelebriere das Fotografieren und versuche mich so ganz nebenbei von den letzten drei Monaten zu erholen.
Umbruch der Routine, statt Triemli heisst es Affoltern am Arschalbis. Ende Monat ist der Spuk plötzlich vorbei.
Die Hölle wird zur Routine, das regelmässige Liegenlassen von Arbeit und Einchecken in die Intensivstation Normalität. So gelingt es mir auch, sporadisch alles fallen zu lassen und ein paar Impressionen aus dem Leben mitzunehmen.
Die Probezeit ist durch, ich genauso, meine Weltreisenden kehren zurück, eine weitere Belastung fällt weg. An den Wochentagen funktioniere ich irgendwie, durch die Wochenenden muss ich mich quälen. Gegen Ende des Monats finde ich langsam zurück und mache ein weiteres Stück Weg auf dem Hausberg.
Monat drei. RHCE heisst das Ziel, meine Energie fliesst primär ins Lernen und die Prüfungsvorbereitung. Daneben bin ich Küchentischpsychologe für ein Mitglied der besten Armee der Welt *hust*
Monat zwei meine Probezeit, ich verbrate nebst zu viel Arbeitsstunden viel (erfolglose) Zeit in mein Werkzeug für unterwegs.
Onboarding. Ich versuche mich in meinem neuen Job zurechtzufinden, stosse erst einmal an eine Wand. Alles, was ich über Einarbeitungen weiss, muss in die Tonne - diese Firma ist anders. Mich rettet meine Zeit als Präsi der LUGS
Endspurt, gleichzeitig Vorbereitung auf das neue - keine Woche unter 60 Stunden, Unsicherheit, Anspannung, Chaos. Trotz allem ziehe ich mich sporadisch zurück, beschäftige mich mit meinem Fotoarchiv, meinem Workflow und mache das eine oder andere Bild zur Erinnerung an diese verrückte Zeit.
Was für ein Jahr, intensiv wie lange keines mehr. Mein Job zwingt mich zu zweimaligem Ferienabsagen, die Verantwortung für ein Elternteil kosten mich einen ganzen Monat, ich laufe regelmässig körperlich und emotional am Limit. Finde aber auch immer mehr Ruhe und Freude in mir, bin mir in diesem Jahr endgültig der wichtigste Mensch in meinem Leben geworden. Mein Hobby hat sich gewandelt, oft blieb die Kamera wochenlang im Rucksack. Dafür realisierte ich drei grosse Projekte, vielleicht die Fotosession meines Lebens im Frühling, eine Hochzeit im Spätsommer und zuletzt der Entzug von kommerzieller Software.
Das verrückte Jahr kommt zum Ende, trotz mehrheitlich frühlingshaftem Wetter finde ich erst gegen Weihnachten wieder Zeit und Musse, ein paar Bilder einzufangen.
Draussen gibt es noch einmal goldene Herbsttage, bevor der grosse Kälteeinbruch auch mich nach drinnen treibt und eher mit technischen und philosophischen Dingen beschäftigen lässt. Wie Anfangs Jahr sorgt die Entspannung nach turbulenten Wochen für ausgiebige Migränetage.
Stürmische Tage, zumindest in emotioneller Hinsicht. Den Kopf voller Dinge, die mich beschäftigen, herausfordern und hoffentlich weiterbringen. Ich stelle Weichen für das nächste Jahr, bin mir nicht immer sicher, ob der eingeschlagene Weg der richtige sein wird - im Wissen, dass es nie zurück geht, höchstens noch einmal eine Gabelung genommen werden kann. Entsprechend finde ich nur selten die Musse, meine Kamera hervorzuholen.
Nach dem intensiven Fotomonat August wende ich mich noch intensiver dem Postprocessing meiner Bilder zu, öffne damit eine grosse Can of worms. Eine Bilderstrecke kommt dennoch zusammen - die erste, die ich ausschliesslich mit OpenSource Werkzeugen aufbereite.
Was für ein Monat. Der Sommer lässt sich nicht unterkriegen, die Hitze beschäftigt mich beinahe so sehr wie mein Hobby. Ein schöner Photospaziergang, mein erster 2000-Bilder-Tag, etwas Dokumentation meiner privaten und beruflichen Arbeit. Und nicht zu vergessen Fotosessions mit Menschen, sogar eine mit mit selbst.
Ein richtiger Sommer, die Meteorologen werfen mit Statistiken um sich, mein Geist geniesst und mein Körper leidet - zu viel Stress über die vergangenen Monate, um die Hitze ordentlich zu bewältigen. Verrückt bleibt aber auch dieser Monat, gute drei Wochen unterwegs, Heidelberg, Frankfurt und Lausanne stehen auf dem Programm.
Abgesagte (Foto-)ferien, zwei mal im ersten Zug (einmal Feierabend, einmal zur Arbeit), endlose Ueberstunden. Der Juni hat es in sich, die beiden Wochen in Heidelberg lassen wenigstens Raum für ein paar Spaziergänge und Bilder.
Zurück in meinem Job, der mich erst vier Tage nach Frankfurt bringt und sich für den Rest des Monats ein Bisschen wie die Hölle anfühlt.
Lächle und sei froh, denn es könnte schlimmer kommen. Ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Ein Jahr Zürich, gleich zum ersten Mal krank und eine Demo vor dem Haus miterlebt. Reisen nach Lausanne, Genève, München, Lugano und Bern, meine erste Sonnenfinsternis. Immer etwas angespannt und unter Druck, die teilweise schrägen Fotoprojekte bringen willkommene Abwechslung.
Ein verrückter Monat. Ich brauche glatte drei Wochen, um den Stress vom Januar endgültig abzulegen. Unterwegs entstehen nur wenige Bilder, dafür mache ich zwei ausgiebige Zoobesuche und beschenke mich zum Geburtstag mit einer fotografischen Wundertüte.
Ein Monat aus der Hölle, mein Denken ist permanent von einem grossen Projekt blockiert und ich beweise mir tagtäglich, dass ich viel zu wenig kann. Nur selten gelingt es mir, diesen Druck abzulegen und dann ist meist Mistwetter - so lese ich viel über ETTR, Noise floor, Zone plates und Fotografie im allgemeinen.
Das Jahr, in dem Beat eine Wohnung findet. Umbruch, Aufbruch, Veränderungen, die mich herausfordern, die mir nach den letzten Jahren jedoch enorm gut tun. Gut 10'000 Bilder sind es auch dieses Jahr, davon gute 1600 an einem einzigen Tag im Juni.
Das Chaos geht weiter, zumindest bis Ende Monat. Wenige Bilder zur Dokumentation meiner Arbeit, von drei Tagen Homeoffice. Dann ein grosser Bruch, ich fotografiere eine Standesamtliche Hochzeit in München, tauche am Heiligabend ins weihnächtliche Zürich, geniesse den letzten schneefreien Tag und verabschiede mich von den Meerschweinchen.
Es geht auf Weihnachten zu. Mein Arbeitsvolumen explodiert, ich habe grosse Mühe mich an die kalten und dunklen Abende zu gewöhnen. Finde trotz reger Reiserei nur wenig Musse, Bilder zu machen. Immerhin gelingen mir zwei lang angedachte Fotostrecken und etwas Dokumentation meiner Galerie.
Ein goldener Herbst entschädigt für den Keinsommer, ich bin einmal mehr etwas unterwegs und bringe Bilder nach Hause.
Photokinamonat. Eine gute Motivation, nach dem längeren Durchhänger wieder einmal ordentliche Fotostrecken zu machen
Ein Jahr mit einem Keinsommer. Nass, kühl und irgendwie chaotisch geht der August an mir vorbei, einige wenige Male packe ich die Kamera aus. Ein grosses Projekt beschäftigt mich manche fröhliche Stunde und ich kann Nala eine ganz spezielle Geburikarte überreichen.
Ausgeknipst. Nach dem intensiven Juni mag ich meine Kamera erst einmal nicht hervornehmen, die Arbeit prasselt auf mich ein und es fällt mir enorm schwer, sie beiseite zu schieben. Eine längere Strecke am Ende des Monats, aus ihr gibt es für einmal kein virtuelles Album hier, sondern richtige Bilder zum Anfassen.
Ein Reise- und Fotomonat, quasi die „grossen Ferien“ in diesem Jahr. Ich bin keine 10 Tage in Zürich, mache beinahe 4000 Bilder. Tessin, Bern, Westschweiz, Rheinland, Thüringer Wald und Leipzig sind meine Destinationen, eine Woche Homeoffice kommt hinzu.
Eine Hand voll guter Erlebnisse in Zürich und Umgebung, ein Genuss mir Zeit nehmen zu können um mit Menschen in Kontakt zu treten. Prompt kommt in der zweiten Hälfte des Monats der Hammer für die vergangenen Monate: Kaum ein Tag ohne Migräne…
Langsam lebe ich mich ein. Schwanke zwischen emsigen umherrennen, Euphorie und schlechtem Gewissen - immerhin finde ich vermehrt Zeit, ein paar Bilder zu machen und zelebriere den Pinhole Day.
Ein verrückter Monat. Lauter 60+ Stunden Wochen, eine Wohnungsübernahme, viel zu wenig Zeit mich einzurichten und einzuleben.
Der Keinwinter geht weiter. Ich bin viel unterwegs, überquere drei mal den Röschtigraben und unterquere den Aermelkanal. Jeden Abend mehr Pendenzen auf dem Stapel als am Morgen. Mutter im Spital. Die restliche Energie investiere ich in Wohnungssuche.
Eine Hand voll Geschäftsreisen, durchgearbeitete Wochenenden. Meine „Grosse“ Kamera hat die „Kleine“ überholt, mehr Belichtungen auf dem Verschluss. Ich sitze viel zu viel am Computer und warte vergeblich auf den grossen Schnee.
Intensiv ist wohl die beste Bezeichnung für dieses Jahr - beinahe 15'000 Bilder, rund die Hälfte von Menschen. Garniert mit einer Hand voll bereichernder gemeinsamer Fotostrecken und Gespräche mit anderen Fotoverrückten. Ein kleiner Jahresrückblick.
Ein Monat gefüllt mit Home Office. Ich fange für einmal Impressionen von Zuhause ein, mache viele Experimente, feire etwas und erarbeite neues Wissen im Post Processing meiner Bilder. Das vielleicht schönste Bild findet den Weg in den anderen Blog.
3500 Meilen, vier Zeitzonen, zwei Züge. Eine verrückte Idee, ein Wahnsinnserlebnis. Davor und danach das übliche Chaos - Ferien sind viel zu oft in Stress eingebettet… Ich fotografiere ungeplant ganz anders als sonst, meine Bilder sind vor allem Tagebuch und es ergibt sich nur eine längere Strecke.
Die erste Hälfte unterwegs, ich bin seit dem Rheinland mehr als die Hälfte der Nächte auswärts im Bett, mache knapp 3000 Bilder. Fühle mich Mitte Monat wie nach richtigen Ferien, stecke voller Energie und Lebensfreude. Die zweite Hälfte - Ihr seht es an der Bilderzahl - ist gefüllt mit Terminals, Excelsheets und 50-60-Stunden-Wochen.
Der Sommer ist vorbei, so schlagartig wie er kam. Es herbstelt an allen Ecken und Enden. Ich schreibe C, tippe lange Oneliners in Shell, fülle grosse Excel Sheets und habe etwas Mühe die Vorfreude auf mein nächstes grosses Fotoprojekt zu finden.
Noch einmal zwei Wochen Sommer, fotolose Zeit, ein Geschenk an mich selbst und zum Schluss eine endlose Stunde an einem verlorenen Bahnhof.
Eine Hand voller Bilder, die Fotomonate klingen langsam aus, werden durch Verpflichtungen ersetzt. Ein richtiger Sommer bahnt sich an, die Umstellung auf heiss fällt mir schwer und mein Kopf ist des öfteren ziemlich unbrauchbar.
Und gleich noch einmal ein Fotomonat mit zwei grossen Projekten. Dazwischen eine grosse Runde Home Office.
Ein „Fotomonat“. Runde dreieinhalb tausend Bilder - früher wäre das eine glatte Hunderterpackung Filme gewesen Viele Herausforderungen, denen ich mich gestellt habe und an denen ich gewachsen bin. Ein paar wunderbare Perlen, die mir und meinen Modellen wohl noch lange Freude machen.
Nach meiner Rückkehr aus Zürich erst eine Runde Homeoffice, danach lange Reisen. So langsam wird es wärmer und ich bin froh, nach einem halben Jahr Winter draussen endlich wieder einmal warm zu haben.
Meine Galerie hat sich zu einem Thermometer meiner Seele entwickelt - je besser ich den Druck des alltäglichen Lebens abgrenzen kann, desto mehr Bilder finden den Weg hierher Der Winter ist zwar lau, dauert aber schon viel zu lange. Ich bin ausgepumpt, fühle mich permanent leicht erkältet, unzählige Projekte pflastern meinen Alltag im Büro. Trotz allem packe ich immer wieder die Kamera hervor und fange die Stimmungen und den Dingen ein, die mir Freude machen.
Das dritte Jahr mit Kamera im Rucksack, das erste Jahr mit einer „Grossen“. Ich sehe in meinen Bildern eine Entwicklung vorwärts und bekomme mehrfach die Chance, mit ihnen auch anderen Menschen eine grosse Freude zu machen.
Am Anfang weiss und kalt, am Ende grün und warm - genau andersrum als letztes Jahr Die Weihnachtsstimmung geht mir komplett ab, ein grosses Projekt mitte des Monats lässt mich vor allem private Bilder machen.
Vier mal Tessin, einmal Magen-Darm Grippe, einmal Odyssee und zwei Mal erkältet. Letzteres mochte mich auch in Grenoble nicht vom Fotografieren abhalten Ich probiere neue RAW Converter, betreibe etwas Webdesign und mache kurz vor Ende Monat eine grosse Fotosession.
Der Sommer ist vorbei, draussen wie drinnen. Arbeit prasselt auf mich ein, ein paar warme Herbsttage und ein früher Wintereinbruch prägen meine Wege. In Regensburg mache ich einen Spaziergang und fabriziere Bilder, die mich selbst von den Socken hauen. Am letzten warmen Wochenende klaue ich mir zwei weitere Stunden und betreibe ein wenig Experiementalfotografie. Dazwischen finde ich nur Zeit für ein paar Fundstücke. Sie zeigen mir, dass meine Energie langsam zurückkehrt und ich auch für eine Hand voll Bilder die Kamera aus dem Rucksack packe.
Ein flauer und nasser Herbst, dafür der intensivste Monat in fotografischer Hinsicht in diesem Jahr. Ich mache eine längere Serie am Knabenschiessen, besuche die Photokina und bekomme eine grossartige Chance, Bilder von Menschen und ihren Gefühlen zu machen. Zum Schluss noch eine Reise nach Bayern, wo ich kurzerhand das 2000. Bild in diesem September machen darf.
Spät und heftig zieht der Sommer ein. Drei Wochen ist es richtig heiss, das Wetter zeigt uns wie es sein könnte. Ich beschäftige mich intensiv mit Technik und fabriziere weniger Bilder als auch schon. Zu Beginn mache ich eine Rundereise über München und Norditalien, statte der Streetparade eine Stippviste ab und hüte 12 Tage Kids und Meerschweinchen. Nalas Geburtstag ist eine angenehme Motivation, wieder einmal Experimentalfotografie zu betreiben.
Nach den Ferien heisst es erst einmal aufräumen. Der ganze Juli ist gefüllt damit, ein paar kleinere Einsätze unterwegs, bei den meisten mag ich Abends nicht mehr gross mich auf den Weg machen. Mit Ausnahme von zwei Tagen in Italien brauche ich täglich eine Jacke um nicht zu frieren.
Beat macht ein paar Tage Ferien!
Wie der April so der Mai. Sonne und Schnee, Regen und Föhn, Gewitter uns Bise. Ich bin mehrheitlich unterwegs, schliesse eine Sammlung Kundenprojekte ab.
Ein April wie aus dem Bilderbuch: Sonnig und warm, Schnee, Regen, Gewitter… Ich mache meine ersten Schritte mit der neuen Begleiterin, hüte Kids und Meerschweinchen um den Rest des Montats vor allem arbeitend unterwegs zu sein. In seltenen Augenblicken mag ich meine neue Kamera hervorholen.
Der erste Monat in einer langen Serie, in denen ich beinahe mehr unterwegs als zuhause bin. Nach einem wunderbaren Sonnenuntergang in Rapperswil reise ich an die CeBit nach Hannover, erlebe vier viel zu lange Tage im Tessin und mache zum Abschluss eine Rundreise am Genfersee. Mitten in einem kalten Serverraum in Genf erreicht mich eine SMS: Ihre Bestellung Nr. 18 1681 ist abholbereit.
Passend zum Start des Februars kommt der Winter. -10° - -15°. Meine Kamera macht mit, ich dafür nicht mehr. Klar und deutlich erkenne ich: Ich bin nicht mehr 20 (auch nicht mehr 40 Und am Ende des Monats? 30° mehr und die ersten Vorboten des Heuschnupfens!
Viel zu warm un zu nass startet das neue Jahr. Ich bin drei mal lange unterwegs, einmal nach Lausanne, nach Köln, ein weiteres Mal über München und Bologna. Die Tage sind feucht und meist mit Arbeit vollgepfropft, die Abende ziemlich düster.
Ein intensives und langes Jahr. Mehrere Monate durch lebt mich das Leben, Planung sinnlos. Mir gelingt es nur selten, da und dort ein paar Stunden abzuzwacken. Die Stunden, die ich mit dem Fotografieren verbringe, sind mir sehr wertvoll geworden. Mich in Momente zu stürzen und das Drumrum zu vergessen ist jeweils eine grossartige Erfahrung.
Das verrückte Jahr geht zuende. Ueberall weihnachtliche Stimmung, viele Erinnerungen. Ein paar Tage sind trocken und locken zum Fotografieren, sie sind eine willkommene Abwechslung.
Ein Monat voller Bilder. Ich nehme einmal die Kamera aus dem Rucksack, behalte die Anderen in meiner Erinnerung.
Ein traumhafter Herbstmonat! Zu Beginn kann ich noch einmal draussen Frühstücken, vollende mein „Retrowochenende“ mit klassischem Film. Dabei holt mich meine Arbeit ein, eine Hand voll Projekte, die mir keinen Raum und Musse fürs Fotografieren lassen. Ich bin zwei Mal in Frankfurt und mag meine Kamera nicht hervornehmen. Erst gegen Ende des Monats finde ich etwas Motivation auf einem Spaziergang in Lausanne.
Nach einem Sommer zum Vergessen kommt ein grossartiger Herbst. Ich bin viel unterwegs, hüte aber auch Meerschweinchen und Kids zuhause. Ende Monat bin ich ohne Digiknipse und fabriziere etwas Futter für meinen neuen Scanner.
Die ersten beiden Wochen wie gehabt: Draussen ist es nass und kalt. Ich schwimme in der Arbeit, gehe mein X-tes Wochenende ins Büro. Habe das Gefühl, dass das Leben mich im Griff hat anstatt ich es. Auf der Suche nach Entspannung werfe ich meine Galerie über den Haufen und baue sie neu. Dann kommt auf einen Schlag der Sommer und ich habe das Glück, mehrere Projekte ausliefern zu können. Zwei Wochen richtiger Sommer, über 30°, laue Abende mit wunderbarem Licht. Zeit für Bilder. Nala hat Geburtstag und motiviert mich zu Experimentalfotografie. Mit einem grossen Gewitter geht der Sommer vorbei und ein wunderbarer Herbst kündigt sich an.
„Der April, der ein Sommer war - der Juli, der ein Winter war“ titeln die Zeitungen. Recht haben sie, es ist schweinekalt. Ich schwimme in Arbeit und Privatkram, mag mich nicht wirklich zum Fotografieren durchringen.
Nach einem Hammerfrühling folgt ein feuchter Juni. Highlight der Ausflug ins verregnete Hamburg. Bevor ich mit dem City Night Line losfahre, mache ich noch ein paar Bilder vom regenbogenbunten Treiben am CSD in Zürich. Ich mache ein paar Spaziergänge in Hamburg, bei denen ich meine Kamera schone und sie im Rucksack lasse. Was ich mir aber nicht nehmen lasse, ist das zwei Jahre alte Projekt von Bildern aus dem Elbtunnel.
April war wie Juni, der Mai holt den April nach. Trotz feuchtem Wetter finde ich etwas Zeit, ein paar Bilder während meinem Ausflug nach Genf zu machen.
Ein einziges Wort: Frühling! Der April war viel zu warm und viel zu trocken. Einzig in der letzten Woche war dann und wann etwas Regen. Nebst einer Nichtkonfirmation und einem Geburtstag boten auch ein paar Freitage und eine Geschäftsreise nach München die Gelegenheit, meine Kamera das eine oder andere Mal aus dem Rucksack zu nehmen.
Noch einmal ein platschvoller Monat. Müde aus dem Büro, wenig Zeit zwischen Kundenbesuchen, die Wochenenden dienen als Puffer für das, was unter der Woche nicht erledigt werden kann. Und doch, das eine oder andere Bild ist mir gelungen. Highlight sicherlich der Besuch in Köln!
So ganz ohne performantes Notebook hat der Monat wenig Motivation zum Fotografieren mit sich gebracht. Ein paar wenige schöne Tage, gefüllt mit unüblich viel Arbeit.
Ein Intensives Jahr mit vielen Fotos. War eine gute Idee, die Kamera peramanent mit mir herumzutragen
Ein Wahnsinnmonat! Fast 30'000km unterwegs, mehr als die Hälfte der Nächte aus dem Rucksack gelebt. In einer Kirche eine Kerze angezündet und an all die Menschen gedacht, die mir am Herzen liegen. Eine Reise auf einen anderen Kontinent, mich dabei ganz alleine durchgeschlagen und mit einem grossen Schluck Selbstbewusstsein zurückgekehrt. Regelmässig den Spagat zwischen Backpacker und Businessmen geschafft. Treffen mit alten Bekannten und neuen Gesichtern. All das Know How aus mehr als 25 Jahren Computerei eingesetzt. Viele Gespräche geführt, dann und wann ein Lächeln bekommen, einige dicke Umarmungen genossen. Viele Komplimente für meine Arbeit und für mein Sein bekommen. Dann und wann an mir gezweifelt, dieselbe Strasse auf der Suche nach dem Ziel drei mal durchlaufen. Ein gutes Dutzend Sonnenuntergänge genossen. Vertrauen bekommen, von Kunden, von Bekannten, von meinen Kindern.
Seit einem Jahr ist meine Kamera ständige Begleiterin. Meist im Rucksack, nie mehr als ein paar Meter von mir weg. Und wenn sie einmal ein bisschen weiter weg ist, habe ich immer noch das Handy im Sack. Das Fotografieren hat mir etwas zurückgegeben, hat mich verändert. Leben im Augenblick, in dem Sekundenbruchteil der Belichtung. Alles andere ist für diesen Moment weg. Nur ich, ein Werkzeug in meinen Händen und das Ding vor mir.
Der Anfang des Monats noch herrlicher Herbst. Ein Ausflug nach Paris, der mehrheitlich ins Wasser fällt. Während den Ferien meiner Familie kommt der grosse Wintereinbruch und es wird frostig kalt.
Herbst. Die Muotataler Wetterfrösche versprachen, dass wenigstens dieser schön werden soll!
Und das wurde er auch, was mehrheitlich mir meinen Reiseplänen zusammenpasste.
Ein August, der den Namen nicht verdient hat. Dauerregen, die Seen treten so langsam über die Ufer. Selbst die Streetparade ist verregnet - wer behauptete, am Paradensamstag regne es nie?
Am Ende des Monats noch ein paar schöne Tage, die ich in der Westschweiz verbringen durfte.
So richtig Sommer! Für einen Monat ist es heiss und meist trocken. Zu Fotografieren ist eigentlich Müll - ich bin noch immer bleich, wo das T-Shirt oder der Rock die Haut bedeckt
Ende Mai legte mich ein Käfer einfach flach. Nix mit arbeiten, spazieren oder Fotos machen. Ende Juni kam ich so langsam wieder auf die Beine.
Anfangs November war es so weit: Beat hatte wieder eine Kamera als ständige Begleiterin.
Ein intensives Jahr, dann und wann ein Handyfoto. Am Ende meiner drei Monate WG-Zimmer nehme ich eine alte Kamera hervor, fülle einen Film und lasse ihn am selben Morgen in einem Stundenlabor zu einer CD verwandeln. Der Hunger nach Fotografieren ist geweckt, doch fehlen noch die Finanzen. Entsprechend dünn dann auch die Bilder aus meinem Amerikaausflug.
Anfangs Sommer war mein altes Handy definitiv am Ende. Prellende Tasten, schlapper Akku. Ein Ersatz muss her, für einmal ein echtes Smartphone mit allen Gadgets. Und natürlich einer Kamera!