Von Spay nach München - der Fahrplan meinte, es wäre in fünf Stunden zu schaffen, letztendlich war ich deren acht unterwegs. Immerhin boten die langen Pausen unterwegs willkommene Möglichkeiten, ein paar lang angedachte Bilder einzupacken.
Ein Blick aus dem Zimmer des Hotels, in dem ich mich die letzten 10 Jahre am wohlsten gefühlt habe - der Löwe vor einem Wohnhaus an der „Bahnhofstrasse“ in Spay, der mich jeweils an Nala erinnerte - die kleine Kapelle auf dem Rastplatz hinter dem Bahnhof, Raum um nach etwas Schutz auf der langen Reise durch die Welt zu bitten - das Monsterloch im Bahnhof Stuttgart, für das die umstrittenen Bäume im Schlossgarten bereits gewichen sind und an dem praktisch niemand arbeitet - bis zu meinem „Penthouse“ im sechsten Stock des Hostels, welches einen unbezahlbaren Anblick auf die untergehende Sonne gewährt.