Ein guter Freund von mir beschäftigt sich mit künstlicher Intelligenz und ihren Möglichkeiten, damit Kunst zu erschaffen. Es fühlt sich gruselig an, was damit möglich ist und ich frage mich oft, ob es denn solche Handwerker wie mich noch brauchen wird. Neulich generierte er ein Mädchen, das durch ein Glas blickt, Inspiration fand er in Die lachende Kamera aus den 60ern. Ich fühlte mich wiederum inspiriert
Ganz so einfach wurde es dann doch nicht. Die KI muss sich nicht um Modelle kümmern (ich schon, also Beat, sitz vor die Kamera!), hat beliebige Gläser im Schrank (bei mir sind die grossen über die Jahre zerdeppert, immerhin besitze ich seit meiner Hochzeit Schampusgläser) und muss sich nicht physikalischen Grundsätzen beugen (mist, wo liegt jetzt der Fokus? Wo ist meine Brille???)
Immerhin trage ich die Erkenntnis mit mir, dass wir fotografischen Handwerker nicht ganz bedeutungslos werden *schweissabwisch*