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Jet d'eau

Wieder einmal im Kundenauftrag in Genf. Nach einem taffen Tag raffe ich mich auf und mache noch einen Spaziergang. Er wird länger als gedacht! Mir begegnen eine Hand voll schöner Skulpturen (die fotografiere ich) und zwei Hände voll hübscher Genferinnen (die zu fotografieren fehlt mir der Mut :-)

Am Strand nisten zwei Schwäne. In stoischer Ruhe hocken sie da und warten auf ihren Nachwuchs. Sie lassen sich weder von mir, noch von einem Haufen anderer Turis stören.

„Mach es Fötteli vom Schedo“ meinte Maja am Vorabend meiner Reise. Für meine Tochter mache ich fast alles, stelle mich sogar in den künstlichen Regen für eine ordentliche Perspektive :-)

Und wenn ich schon im Quartier bin, mache ich noch einen Abstecher zum Bahnhof Eaux-Vives. Eigentlich ist es schon viel zu spät, eigentlich viel zu dunkel und eigentlich ist es verboten, auf Anlagen der SNCF zu fotografieren. Da „Eigentlich“ aber ein schlechtes Wort ist, mache ich es trotzdem. Bald ist der Bahnhof Geschichte - das, was noch steht, erinnert bereits jetzt an einen Geisterbahnhof. Kaum zu glauben, dass dieser Bahnhof bald im Untergrund neu entsteht und eines der Herzstücke der Genfer S-Bahn wird. Bevor es definitiv zu dunkel wird und mich der Alki anspricht, mache ich noch ein Bild von der mittlerweile auch unbenutzten Wendeschlaufe des Trams neben dem Bahnhof. Hier gab es vor langer Zeit einen Rollschemelverlad - Eaux-Vives war Anfangs der Vierziger der einzige Grenzbahnhof zwischen der freien Welt und dem unbesetzten Frankreich.

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