In Kürze sind es 38 Jahre, dass mich ein Metz Mecablitz 45CT4 begleitet, er ist das älteste Stück Hardware, das ich regelmässig einsetze. Ich liebe ihn, doch zeigt er so langsam Alterserscheinungen: Die Kontakte im Batteriekäfig sind mehrheitlich Oxyd, die Synchrokabel haben diverse Brüche und es dauert - natürlich immer dann, wenn Modelle warten - 20-30 Minuten, bis ich Licht aus ihm bekomme. Was moderne Blitze zu tun vermögen, weiss ich seit meiner Fotoschule, gleichzeitig war mir aber auch klar, dass die chinesische Firmware alles andere als harmonisch mit der japanischen Kamera umgeht. Seit diesem Sommer gibt es einen neuen Trigger, zu dem diverse Forenpostings in der Welt ein ordentliches Funktionieren dokumentieren.
Die kommenden Ferien im Hinterkopf liessen die Idee gären, meine letzten Fotoferien Copy & Paste zu übernehmen und mich mit solchem (modernen) mobilen Licht auseinanderzusetzen. Plötzlich wurde es akut, ich bekam Mitte Dezember einen Gutschein mit dem Hinweis unserer Buchhalterin, dass er bis Ende Jahr eingelöst werden muss.
So pilgerte ich am 23. Dezember in den hiesigen Fotografenausrüster, stellte mich in die Schlage und holte chinesische Kartons ab. Ziemlich viel schlechtes Gewissen dabei, schliesslich will ich den Detailhandel in dieser chaotischen Zeit nicht noch mehr stressen…