Totz übler Erkältung folgte ich dem Ruf meines Arbeitgebers und verbrachte ein Wochenende in Arosa. Für einmal war ich in einem edlen Hotel untergebracht, genoss die Morgensonne auf dem Zimmer und die Regendusche. Wie vieles in Arosa war aber auch das Zimmer nicht ganz perfekt und die Elektrik unter dem Waschtisch erschreckte mich doch ein Bisschen.
Der Weg nach Arosa war ein grossartiges Erlebnis. Selten ist mir eine Strecke begegnet, die über die ganze Länge durch eine urchige Landschaft führt. Höhepunkt sicher das Langwieser Viadukt, dem ich allenfalls wieder einmal einen Besuch abstatte. Das Dorf selbst ist geprägt von Hässlichkeit. Einheimische gibt es nicht wirklich, die Fensterläden der Häuser sind mehrheitlich geschlossen. Beton und Stahl stehen mitten in der romantischen Bergwelt.