Schon etwas länger her bekam ich in meinem Lieblingscomicshop den Schattenspringer empfohlen. Ein wunderbarer (Sach)Comic, den ich auch schon meinem ehemaligen Teamleiter zur Veranschaulichung unseres Seins in die Hand drückte. Daniela hat darin eine Zeichnung, auf der sie auf den Schatten ihrer Antennen guckt.
Die Idee, das fotografisch nachzustellen, begleitete mich sehr lange. Alleine das Scouten einer Lokation stellte sich als Herausforderung heraus, heutzutage sind unsere Städte mehrheitlich von LEDs beleuchtet, die unmögliche „pixelige“ Schatten erzeugen. Wenigstens eine Strasse fand ich, die noch altmodische Natriumdampflampen benutzt und diese so weit voneinander entfernt sind, dass es einen einzelnen und deutlichen Schatten gibt. Zeit, Trockenheit und Dunkelheit brauchte das Projekt auch, willige Assistenz sowieso. Ich finde alles an diesem Oktoberabend.
Ich mag meine Antennen. Sie motivieren mich zu solch absurden Ideen
Spass am Rande: Der Spaziergänger mit Hund, der mich fragte, ob wir da eine Radarfalle aufbauten, war einfach zu köstlich