Der letzte Sonntag im April, ein strahlender Frühlingstag, Pinhole Day. Vor bald zwei Monaten war ich das letzte mal mit meiner Kamera unterwegs, meine Kreativität blieb neben der vielen Arbeit an allen Ecken und Enden einfach begraben - entsprechend bin ich noch am Morgen unschlüssig, was ich aus dem Tag machen will. Warum nicht einfach dieses depressive Gefühl mit dem Medium Lochkamera umsetzen?
Nach ein paar Versuchen in siffigen Unterführungen finde ich dann auch die perfekte. Das Loch, das einen aus dem sonnigen Tag in die Tiefe zieht. Dunkel, beängstigend, ausweglos. Im Gegensatz zur Migräne hilft mir dieses mal die Auseinandersetzung, mit geht es nach diesem Fotospaziergang wesentlich besser.
Da es auf der WWPD-Seite keine Kommentarfunktion hat, halt hier: Mir gefällt das Bild. Die eingefangene Stimmung hätte ich auch ohne Begleittext „verstanden“. Ausserdem finde ich es ziemlich passend, mit der Lochkamera ein Loch einzufangen. Freundliche Grüsse aus Näfels, Katia Weibel
Mein Bild ist in die offizielle Ausstellung aufgenommen worden *freu*