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Mürtschenloch

Seit drei Jahren steht am 8. November und 2. Februar Mürtschenloch in meiner Agenda, zum ersten Mal bin ich in der Nähe und habe ordentliches Wetter in Mühlehorn. Neben und hinter mir stehen vielleicht 40, 50 Leute, viele wie ich mit Kamera, um die Sonne durch das Loch im Mürtschenstock scheinen zu sehen.

Impftermin

Der alljährliche Spaziergang in Murg, wunderbares - wenn auch scheisskaltes - Herbstwetter begleitet mich und meinen Blick auf den See Richtung Weesen.

Regenbogen

Etwas müde nehme ich den letzten Teil meines Arbeitsweges zu Fuss in den Angriff, um von einem grossen Regenbogen in Empfang genommen zu werden. Da muss das Büro noch ein paar Minuten warten!

Die Gegenseite ist auch nicht ohne, schliesslich muss jeder Regenbogen ja auch irgendwo Sonne haben :-)

Frohberg

Fünf Tage in der ostdeutschen Pampas, die Gegend lässt einen nicht vermuten, dass sie bloss eine runde Stunde von Dresden entfernt liegt. Ich nehme mir einen Morgen und fange eine Hand voller Impressionen ein.

Liebevoll gepflegte Natur neben gigantischen Feldern, einen Traktor aus der Zeit vor dem Mauerbau, kriminelle Stromverteiler und aufgegebene Baumaschinen inmitten des Waldes. Mehr mag ich heute nicht mitnehmen, überall hat es fotoscheue Menschen und sporadisch tropft die Sonne vom Himmel.

Dresden

Sechs Jahre sind es her, dass ich das letzte Mal durch Dresden spazierte. Damals noch ohne Kamera, entsprechend nehme ich mir nach dem Zmorgen zwei Stunden, um einige der Eindrücke aus meinen Erinnerungen einzufangen.

Die Stadt hat sich verändert. Nicht nur mein Lieblingscafe ist weg und durch Deutsche und Amerikanische Ketten ersetzt, auch die Euphorie der damaligen Zeit ist abhanden gekommen.

Bäume sind gewachsen und verdecken Bausünden aus der Wende, die Schlaglöcher in den Strassen und Brücken wachsen fleissig. Ehemals passierbare Unterführungen sind verrammelt, der Bahnhof mittlerweile zu gross.

Wo ich noch vor sechs Jahren unbehelligt im Rock Abends um elf spazierte, erwecke ich mitten im braven Morgen die Aufmerksamkeit und Skepsis praktisch aller Menschen. Dresden lebt vom Tourismus, die strukturellen Probleme sind nicht ganz so heftig wie in Chemnitz oder Leipzig - dafür bin ich die ganze Zeit am Umgehen von Sightseeing-Tour-Verkäufern, Museumsangestellten und Führern durch die mittelalterlichen Befestigungen.

Glitzer

Müde purzle ich aus einem garstigen Serverraum, lasse die Metro stehen und meine durchgekühlten Knochen von der Herbstsonne am Genfersee aufwärmen. Es ist beinahe windstill, das Wasser glitzert und verstärkt das tolle Gegenlicht.

Gazillionen von Mücken haben es auf mich abgesehen, Schwäne zeigen mir ihren Hintern, die Raben, Möwen und Enten bleiben in Fluchtdistanz, die fotogenen Mädchen am Strand geben mir Körbe und ich erkenne vor lauter Licht kaum mehr die Anzeigen meiner Kamera. Manchmal ist Fotografieren gar nicht so einfach :-)


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