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Botanik

Ich hatte einen Vorsatz zu diesen Ostern - ein Foto von einem Blümchen. Samstagabend war ich ohne Kamera unterwegs, stolperte über den Alten Botanischen Garten und nehme das schöne Wetter zum Anlass, ihn heute morgen zu besuchen.

Blümchen habe ich gefunden, auch einige grossartige Ecken für Portraitsessions. Und zum Schluss noch etwas Pornografie - zumindest für Menschen, die ihre Kids mit der Geschichte von Blümchen und Bienchen aufklären ;-)

Pinhole

Ostersamstag, Regenwetter, Bastelnachmittag. Gestern Nacht veranstalteten die Nachbarn, welche letzte Woche tonnenweise Müll ins Treppenhaus verfrachtet haben, eine Technoparty. Auch wenn ich nicht eingeladen war, der Schlafmangel macht sich bemerkbar *gähn* Dürfte ihre letzte Party hier gewesen sein, am Klingelknopf klebt der Name einer Umzugsfirma.

Ich verziehe mich ins Büro, werde prompt von meinen Mitarbeitern gefragt ob ich es nicht lassen könne. Dabei suche ich bloss etwas schnelles Internet und eine Bohrmaschine - Vorbereitung auf den nächsten Sonntag. Noch ist das Loch ein bisschen zu gross und vignettiert mächtig - aber hey, ich bin der Künstler, ich darf das ;-)

Häuschen

Vielleicht das letzte Foto auf unser Zuhause auf offener Wiese. Die Ostern sollen verregnet sein, danach kommt der Bagger für den Neubau unseres zukünftigen Nachbarn.

Schon vor 14 Jahren war uns klar, dass irgendwann gebaut wird. Trotzdem, der Blick aufs Grüne und die wunderschönen Sonnenuntergänge direkt vom Nachtessen werden fehlen.

Klapper

Wählscheibentelefone, Schallplatten, VHS Kassetten - alles Dinge, die unsere Kindheit begleiteten und die wir unseren Enkeln nie mehr zeigen können. Genauso die mechanischen Anzeigetafeln am Zürcher Hauptbahnhof.

Herr SBB hat diejenigen an den Geleisen bereits ersetzt, in Kürze werden die alten Tafeln wohl der Entsorgung zugeführt. Noch steht die grosse in der Haupthalle, auch ihre Tage sind gezählt - spätestens mit dem neuen Bahnhof Löwenstrasse im Juni wird auch sie weg sein.

Spritzig

Knapp einen Monat nach dem letzten Sonnenuntergang in Lausanne stehe ich wieder am selben Ort. Einmal mehr komme ich viel zu spät aus einem frostigen Serverraum, eine dicke Wolke zieht über meinen Kopf. Soll ich die Métro nehmen oder vielleicht doch noch eine Runde Eindrücke sammeln?

Ich entscheide mich zum Spaziergang mit Kamera. Guckt das Pano nicht so genau an - ich weiss jetzt, dass ich für einen stürmischen See besser ein ordentliches Weitwinkel einpacken sollte :-)

Etwas nass und ordentlich durchgeblasen packe ich die Kamera anderthalb Stunden später wieder ein. Fasziniert von den Farben und der Stimmung einer Regenwolke - zufrieden mit mir und der Umwelt.

Ouchy

Ein Abend in Lausanne, mein Chaos liegt für einmal weit weg in Zürich und ich nehme mir eine Auszeit. Zwei Stunden dauert der Spaziergang in Ouchy, ich kotze mich regelrecht aus und packe gut 500 Bilder ein.

Ziel ist der Tour Haldimand. Drei Banker machten Mitte des 19. Jahrhunderts einen kleinen Wettbewerb, wer die schönste Ruine bauen könne. Klassische Schnappsidee eines Briten :-)

Auf dem Weg zwei stille Mädchen, zwei längere Strecken, Spiel mit Licht, Farbe und Form. Früher oder später werde ich sicher wieder lebendige Menschen vor der Kamera haben und die eine oder andere Idee umsetzen können. Das lebende Mädchen mit ihrem Smartphone verschwindet auf dem Rennvelo bevor ich ihr eine Visitenkarte in die Hand drücken kann - sie bleibt für immer eine Unbekannte für mich. Zum Schluss noch etwas Experimentalfotografie mit Springbrunnen, da muss ich definitiv noch einmal hin.


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