Seit ein paar Jahren betreibt die SBB zusammen mit ausgewählten Gemeinden das Projekt Railfair. Lokale Private zeigen für ein paar Stunden Präsenz an Bahnhöfen - quasi ein Kontrastprogramm zu den professionellen Wachleuten und der Bahnhofspolizei.
Ich lasse mir die Chance nicht nehmen, eine kleine Reportage über einen solchen Abend zu machen und streife mit zweien durchs Zürcher Oberland. Kunden beraten, defekte Entwerter melden, ein paar Jugendliche bös angucken - dazu ein paar tausend Schritte durch das spätsommerliche Wetter gehen.
Danke Euch Beiden, es war ein toller Abend!
Mein aktueller Arbeitgeber besucht den grossen Event meines ehemaligen Arbeitgebers - Grund genug, meine Kamera einzupacken und eine kleine Fotostrecke zu machen.
Das Licht ist definitiv herausfordernd und würde prima zu einer Strecke über das Nachtleben in Zürich passen. Aber nein, es geht um Container, Donut Grafiken und Beta Software
Ferien. Ich finde es gerade eine ziemlich besch**eidene Idee, im aktuellen Stand „meines“ grossen Projektes herunterzukommen - zu viel Aufräumen im Voraus, danach der grosse Stapel von Pendenzen auf dem Tisch. Entsprechend plane ich ein paar trotzdem-Arbeitstage, privates Zeugs, das schon lange wartet und wenigstens etwas Schlaf.
Ich lasse es mir dennoch nicht nehmen, eine Runde Enterprise am Knabenschiessen zu drehen. Mit meinen alten Knochen reicht diese Action für den ganzen Monat
Ein strahlender Spätsommertag, perfekt für den Sommerevent meines Arbeitgebers. Da es mich noch nie nach Solothurn gezogen hat, packe ich nicht nur die grosse Kamera ein, sondern fange auch ein paar Impressionen für mich selbst ein.
Spannend, die Verena, in deren Schlucht wir Znacht essen, soll den Felix und die Regula gekannt haben, welche wir bald in Zürich feiern
Hinter mir liegt eine Woche, die ich mit Fieber durchgeseucht habe. Keine Ahnung, was das für ein Käfer war - er hat nur warm gemacht, aber keine weiteren Schäden wie Halsweh, Schnuddernase oder Gliedreschmerzen verursacht. Die letzte Käferattacke liegt nicht weit zurück, entsprechend nimmt mich das Ganze doch ziemlich mit und ich hänge wie eine tote Fliege herum. Nichtsdestotrotz nutze ich diesen wohl letzten Sommertag im 2019 - meine Wetterapp meint es käme ein Mordsgewitter - um eine spontane Fotoidee umzusetzen.
Das Pärkchen am Bürkliplatz ist pumpenvoll, ich muss lange warten, bis ein geeigneter Platz frei wird. Und auch dann kann ich nicht ganz das realisieren, was mir vorschwebt, ich bin umrundet von Turis und Einheimischen, die sich wie in ihrem eigenen Wohnzimmer benehmen. Sie machen Lärm, laufen kreuz und quer, setzen sich hin ohne zu fragen und nehmen keinerlei Notiz von den Menschen um sich herum. Ein spannender Kontrast zum Erlebnis vor einem Jahr, wo ich spürbar wahrgenommen und mehrfach angesprochen wurde.
Auch wenn meine Anforderungen an mein Modell nicht ganz so heftig sind, braucht es einige Versuche, bis ich mit dem Resultat zufrieden bin. Der meiste Ausschuss entsteht durch Leute, die mein Bild Fotobomben - vielleicht wäre Winter doch eher geeignet, um etwas Ruhe beim Fotografieren zu haben?
Der Abend - ich bin nach der Fotosession völlig platt - verbringe ich mit Postprocessing. Ich bin experimentierfreudig, gucke einige Videos zu Lightzone und bastle an dem Bild, das ich aus dem heutigen Tag mitnehmen möchte. Der RAW Entwickler basiert auf dcraw, welches zwar mittlerweile wieder online ist, aber irgendwie nicht mehr maintaint wird und es fehlen ihm viele Features, die ich in RawTherapee kennen- und schätzengelernt habe. Aber als „zweite Stufe“ könnte ich mir das Programm durchaus vorstellen, die Denkweise in Zonen statt Kurven macht irgendwie Sinn und die partielle Anwendung von Filtern ist genau das, was in RawTherapee bewusst weggelassen wurde. Wenn ich wieder fit bin (Famous last words? ) muss ich ein paar Bilder machen, um in die Tiefen des Programmes einzutauchen.
Neulich sassen wir zusammen feierten unseren 25. Hochzeitstag, heute hast Du Geburtstag und bist wieder gleich alt wie ich
Erinnerst Du Dich an lang-ist's-her? Da gab es die wunderschöne Ballade, Right here Waiting. Sie begleitete uns in den ersten Tagen, als Du nach Lausanne zogst und ich in Zürich zurückblieb. Inspiriert von dem Stück setzte ich mich neulich an den See (nicht ganz over the ocean, aber immerhin am Wasser ), um Dir diese Karte zu basteln. Auch heute warte ich ein Bisschen auf Dich und ich möchte Dir sagen, dass ich für Dich da bin, wann immer Du es brauchst.
Ich wünsche Dir, Nala, alles Gute zu Deinem Geburtstag und ein intensives und gutes neues Lebensjahr!