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Neuchâtel

Zwei Tage Neuchâtel, lange ist es seit meinem letzten Besuch. Der Sommer 2015 meldet sich gerade noch einmal zurück, mir bratet die Sonne den Kopf und mein geplanter Fotospaziergang am Abend fällt dem wackeligen Kreislauf zum Opfer.

Wenigstens den Ausblick vom Bänkchen, auf dem ich meinen Workshop mental vorbereite. Die Studis hier haben definitiv eine wundervolle Aussicht - auch wenn sie eine Sprache sprechen müssen, die mir noch immer verdammt schwer fällt.

Happy-B-Day

Einen wunderschönen Geburtstag wünsche ich Nala, möge Dein nächstes Lebensjahr so abwechslungs- und erfolgreich werden wie Dein letztes!

…wo auch immer ich unterwegs bin, in meinem Herzen bist Du bei mir…

Plan B

Whatever can go wrong will go wrong. 1) Getreu nach diesem Grundsatz packte ich meinen Rucksack zur letzten Hochzeit: Die 5D3, die EOS1, drei Linsen mit teilweise überlappenden Brennweiten. Die wichtigsten Szenen packte ich sowohl mit der Digiknipse als auch mit klassichen Film. Und wie wenn man einen Schirm einpackt und die strahlende Sonne sieht - beides ist gut geworden ;-)

Während dem Fotografieren einmal mehr die angenehme Erkenntnis, dass sich die beiden Kameras trotz 23 Jahre Altersunterschied identisch bedienen lassen. Dieselben Knöpfe am selben Ort, blind finden meine Finger ihren Weg, auch in der grossen Hektik während dem Gemeinschaftsbild aller Gäste.

Zurück in Zürich trifft mich einmal mehr das Sterben der Silberfotografie - Studio 13 macht keine Filmentwicklungen mehr, Hepting hat geschlossen, der Bohn, in welchem ich vor 30 Jahren geschnuppert habe, schloss kürzlich seinen Laden mit Studio und Labor. Das Minilab im Ganz am Stauffacher scheint es noch zu geben - auch wenn es nicht mehr ein „Stundenlabor“, sondern eher ein „Zwei Tages Labor“ ist. Irgendwie erschreckend und faszinierend zugleich, was in den letzten drei Jahren alles der Digitalisierung zum Opfer gefallen ist - mehr als in den 10 Jahren zuvor.

Auch wenn die mit 8 Megapixel gescannten Bilder bereits Korn zeigen, die 7 Blenden Belichtungsumfang im aktuellen „Kampf“ zwischen Sony und Canon lachhaft erscheinen - ein chemisches Bild besitzt einen faszinierenden Ausdruck. Ich muss hier Maja recht geben, die für eben diesen Ausdruck schwärmte, als sie ihre Maturaarbeit vor verständnislosen Lehrerinnen verteidigte. Aber irgendwie wird es verdammt schwierig, wenn das Bad zu klein zum Entwickeln ist…

Springbrunnen

Erfolgloser Shoppingtag in München - die zerknirschte Verkäuferin hat meine Bestellung noch nicht erhalten, ich muss wohl oder übel noch einmal her.

Ich schlendere Richtung Bahnhof, blicke in eine Strasse und sehe einen glitzernden Springbrunnen. Etwas näher eine wunderschöne Blumenanlage, noch etwas näher ein Gewumsel von Hummeln, Bienen, Wespen und einem mir unbekannten Falter. Da kann ich natürlich nicht widerstehen :-)

Bella & Wolfi

Eine echt boarische Hochzeit im Rahmen eines wundervollen Sommertages. Ich bin mittendrinn, fange das Geschehen ein - mein kleines Hochzeitsgeschenk an das Paar.

Vier volle Speicherkarten, ein voller Film - Muskelkater, Blasen an den Füssen, etwas Dehydration und zwei leere Akkus. Gut 2000 Bilder wollen jetzt ausgemistet, überarbeitet und präsentiert, viele persönliche Eindrücke verarbeitet werden - da kann ich gleich meine Kamera in den Service geben und das vagabundierende Stäubchen im Sucher, welches am Morgen beim ersten Bild einfach auftauchte und mich den ganzen Tag irritierte, beseitigen lassen.

Hausberg

Ein wundervoller Spätsommertag, ich schaffe es zwischendurch einmal aufzustehen, Zmorgen zu essen und bin gegen Mittag wider Erwarten ohne Migräne. Raus auf den Hausberg, am Fotospaziergang vom letzten Dezember anzuschliessen. Dieses mal Impressionen zwischen der ehemaligen Annaburg und Felsenegg, vorbei an der steilen Falätschen und der verlassenen Buchenegg.

Auch dieses Mal bin ich mit dem 1:1.4/50er unterwegs, das so alt wie ich selbst bin. Die Linse besitzt eine enorme Magie, macht traumhafte Bilder und ist gleichzeitig das Herausforderndste in meiner Fototasche. Runde 300 Bilder entstehen mit Offenblende auf 45cm, wie Wildbienen die unscheinbaren Waldblumen besuchen - am Schluss sind fünf richtig scharf. Auch die Weintrauben in der Pergola der Buchenegg rufen nach Offenblende, hier sind wesentlich mehr Fotos brauchbar. Bei der Durchsicht bin ich überrascht, wie sich der Charakter der Linse zwischen Blende 8 (meiner Standardeinstellung) und Blende 11 verändert, keine andere Linse zeigt eine solche Individualität. Jedes Bild für sich irgendwie magisch und ich verfluche es leicht, mir vorgenommen zu haben, die Serie in Schwarz/Weiss fortzusetzen :-)


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