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Jet d'eau

Wieder einmal im Kundenauftrag in Genf. Nach einem taffen Tag raffe ich mich auf und mache noch einen Spaziergang. Er wird länger als gedacht! Mir begegnen eine Hand voll schöner Skulpturen (die fotografiere ich) und zwei Hände voll hübscher Genferinnen (die zu fotografieren fehlt mir der Mut :-)

Am Strand nisten zwei Schwäne. In stoischer Ruhe hocken sie da und warten auf ihren Nachwuchs. Sie lassen sich weder von mir, noch von einem Haufen anderer Turis stören.

„Mach es Fötteli vom Schedo“ meinte Maja am Vorabend meiner Reise. Für meine Tochter mache ich fast alles, stelle mich sogar in den künstlichen Regen für eine ordentliche Perspektive :-)

Und wenn ich schon im Quartier bin, mache ich noch einen Abstecher zum Bahnhof Eaux-Vives. Eigentlich ist es schon viel zu spät, eigentlich viel zu dunkel und eigentlich ist es verboten, auf Anlagen der SNCF zu fotografieren. Da „Eigentlich“ aber ein schlechtes Wort ist, mache ich es trotzdem. Bald ist der Bahnhof Geschichte - das, was noch steht, erinnert bereits jetzt an einen Geisterbahnhof. Kaum zu glauben, dass dieser Bahnhof bald im Untergrund neu entsteht und eines der Herzstücke der Genfer S-Bahn wird. Bevor es definitiv zu dunkel wird und mich der Alki anspricht, mache ich noch ein Bild von der mittlerweile auch unbenutzten Wendeschlaufe des Trams neben dem Bahnhof. Hier gab es vor langer Zeit einen Rollschemelverlad - Eaux-Vives war Anfangs der Vierziger der einzige Grenzbahnhof zwischen der freien Welt und dem unbesetzten Frankreich.

Regenbogen

Nalas Worte dringen dringen in den Nebel meines Nachmittagsschlafes: „Dusse häts ein wunderschöne Rägeboge“. Ich war zuvor an der Landsgemeinde, hatte meine Staatsbürgerlichen Rechte wahrgenommen und war überzeugt davon, eine Stunde Schlaf verdient zu haben. Trotzdem quäle ich mich aus dem Bett, packe die Kamera und mache ein paar Bilder.

Die HDR Variante klebt gerade auf dem Desktop meines Notebooks. Doch die ist mir definitiv zu kitschig, als dass ich mich sie hier abzulegen traue ;-)

Böxli

Racks voller Computer, 48 Cores und über 100 Teraflops, ein viertel Terabyte Memory, Petabytes von Storage, 40 Gbit Netzwerke - mein tägliches Brot. Entsprechend entspannend fand ich heute das Aufsetzen von einem Pcengines ALIX Böxchens. „Slow down“ für einen Computerfritzen :-) Ein paar Bilder, für einmal ist meine „Arbeit“ nicht geheim und ich kann Euch ein wenig daran teilhaben lassen.

Das Kleine bekommt bald ein Brüderchen und wird bei einer guten Freundin ein nettes Zuhause bekommen. Und dabei all das tun, was die ZyXEL „Blackbox“ nicht macht: VPN und TFTP Server.

Auf dem Weg zum Büro - zuahause ist die Infrastruktur so ausgedünnt, dass ich solche Basteleien nicht mehr machen kann - mache ich noch einen kurzen Abstecher ins Strandbad Mühlehorn. Keine Leute, aber auch kein Wasser. Die Pfütze „Walensee“ ist beinahe ausgetrocknet.

Sunrise

Noch einmal Wecken um sieben. Ich quäle mich aus dem Bett, packe Stativ und Fernauslöser um Material für HDR Basteleien zu sammeln. Die Resultate gefallen mir irgendwie, irgendwie aber auch nicht - ich habe sie zusammen mit den „richtigen“ Bildern einmal hier abgelegt und bin gespannt auf allfällige Kommentare. Das Letzte Bild ist eben zum Hintergrund auf meinem Notebook gewandert.

Auf dem Weg in die IKEA begegnet mir in Mühlehorn noch ein Maienkäfer, der brav dasitzt und mir Modell steht. Als ich fertig bin, winkt er mir noch kurz zu.

Karfreitag

Wecker um sieben. Am Vorabend sah ich auf meinem Heimweg den Baum neben der Kirche in voller Blüte. Rosarote Blümchen vor blauem Himmel - das war doch genau das, was auf die Geburtstagskarte meiner Mutter gehört! Ganz vergessen dabei, dass ich an einem so heiligen Tag niemanden finde, der mir das Foto ausdrucken kann.

Das Bienchen interessiert sich jedoch nicht für den Feiertag. Es fliegt fleissig von Blümchen zu Blümchen und tut seinen Job. Genausowenig lässt es sich von mir und meiner Kamera stören.

Die Hummel ein paar Meter weiter zickt hingegen: „Ich will nicht, dass Du meinen fetten Arsch fotografierst!“ ruft sie mir zu und macht sich schnellstens aus dem Staub. Schade, mir hat sie trotz dem dicken Hintern überaus gut gefallen.

Am Nachmittag mit den Kids unterwegs nach Zürich. Spontan nehme ich die Kamera hervor und mache ein paar eklige Weitwinkelbilder. Die Beiden werden mich dafür hassen ;-)

Diana 40

Unterwegs zum Geburtstag einer lieben Freundin. Ich mache mit müden Augen ein paar Bilder aus dem ICE in die Morgensonne.

Gegen Mittag strande ich in „Windelsbleiche“. Einer der wenigen Bahnhöfe in Deutschland, die ihren Namen nicht von Ort, sondern von einem erfolgreichen Fabrikaten (Herrn Windel) bekommen hat. Ein Bahnhof, der meine Schwäche für Geisterbahnhöfe vollumfänglich erfüllt, auch wenn da noch zwei Züge pro Stunde anhalten.


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