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Erinnerungen

Ein Bahnhof mitten im Nirgendwo. Der Zug hält hier einzig, um umzudrehen und entsprechend beobachtet mich der Lockführer verständnislos beim Aussteigen.

Vor gut 30 Jahren war ich hier, in Combe du Tabeillon. Machte das älteste Bild in meinem Archiv. Es hat sich viel verändert, das Perron wurde länger, der Weg ist hell gekiest, die Strommasten sind nicht mehr aus Holz, sondern Stahl, die Weichen funktionieren automatisch und es braucht keinen Kondukteur mehr, um den Triebwagen an die Spitze des Zuges zu setzen.

Die Welt um mich herum ist friedlich, ich geniesse die Stille mitten im Jura. Schliesse ab mit einigen üblen Erinnerungen aus meiner Schulzeit, etwas mehr, was ich als „das war früher und heute ist heute“ ablegen kann.

Rangieren

Abends zwischen halb sechs und halb sieben im Hauptbahnhof München. Aus dem Eurocity 195 (mit dem komme ich üblicherweise her) wird der Eurocity 190 (mit dem fahre ich normalerweise zurück). Unter der Woche werden noch zwei Wagen abgehängt, an diesem Freitag einfach nur der Zug „gekehrt“. Meist bin ich um diese Zeit völlig platt und einfach froh, mich an einem Kaffee halten und den Arbeitern zugucken zu können.

Es ist und bleibt Modelleisenbahnfeeling für Erwachsene ;-)

Tomaten

Dexdor und Fentanyl scheinen spannende Drogen zu sein, die Frage nach den Tomaten im Garten kann damit zur wichtigsten des Lebens werden.

Sie sind noch grün.

Stalltag

Ich möcht mal wieder e Fotisession im Stall mache. Mit diesem Auftrag reise ich an diesem strahlenden Sommertag schwer bepackt in die Linthebene,

Am Schluss ist es unerwarteterweise ein 1000-Bilder-Tag geworden. Mir grauts vor dem Post-Processing ;-)

Vampir

Wenn man von einem Vampir gebissen wird, so verwandle man sich selbst in einen, erzählt uns die Sage. Trifft das auch bei Mücken zu?

Vielleicht drei Minuten hat es gedauert, 28 Flat-Field Bilder mit meinem 70-210er zu erstellen (dieses mal mit einer ordentlichen Milchglasscheibe anstelle des Backpapiers vom letzten mal, danke Pascal!), schon habe ich ein halbes dutzend Mückenstiche eingefangen, die mich den Rest der Woche begleiten werden.

Die Flat-Fields sind auf jeden Fall prima geworden und leisten mir beim Züri Fäscht 2016 bereits hervorragende Dienste. Hoffentlich begleiten sie mich länger als die Stiche :-)

Züri Fäscht 2016

Alle drei Jahre findet das Züri Fäscht statt, das letzte mal fotografierte ich das Feuerwerk und musste anschliessend mit Kamera, Glas und Stativ den Kerenzerbeg hochlaufen - eines der Erlebnisse, die mich zu meinem Zweitwohnsitz in Zürich brachten. Nach dem Flop anfangs Jahr wollte ich es gleich noch einmal versuchen, das Wetter passte prima.

Zürich hat mit den Traditionen gebrochen und nicht zwei, sondern gleich drei Feuerwerke eingefädelt. Erst das typische, mit Popmusik untermalte am Freitagabend, es trägt den Namen The Bright Side of the World:

Am Samstagabend für alle Kinder und Kleingebliebenen eines mit dem Namen Märchen und Fantasien:

Ich war nach dem Freitag doch etwas enttäuscht über Disney Musik und die eher mageren Bilder, so sprintete ich rasch in den nächsten Burgerladen, verfolgte zwischen einer Horde Italiener und Deutschen den Penaltythriller am WM Viertelfinal, sprintete zurück um pünktlich um halb zwei wieder an meinem Platz zu stehen und den Straight Pyro Rock zu geniessen:

Schon etwas gruselig, so ganz alleine mitten in der Nacht Bilder zu machen, spätestens bei Sebastian kullerten mir jedoch ein paar Tränen runter.

Tja, jetzt liegen ganz viele Bilder auf der Platte, daneben der Mitschnitt vom Soundtrack. Mal sehen, ob ich damit an einem scheusslichen Tag etwas anstellen kann :-)


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