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SSO

Meine Galerie dient mir oft als „Spielwiese“ für neue Dinge, sie war auch mindestens schon einmal „Visitenkarte“ für meine Arbeit. Nein, nicht für die Fotografie, da bin ich definitiv zu wenig Profi - aber für meine Arbeit im Bereich Systemadministration.

Ich soll einen Keycloak Server aufsetzen und weiss gerade einmal, dass es mit Authentication und Java Middleware zu tun hat. Single Sign On ist aber etwas, was ich mir in meiner Galerie schon länger vorstellen konnte. Ich installiere Keycloak und Nextcloud, verbinde beide mit SAML2, hänge noch DokuWiki an, verbinde meinen Webalizer und phplist über OpenID Connect - ein langes Wochenende, in dem wieder einmal ganz viel gelernt habe und ein klitzekleines Bisschen Luxus in meine Galerie brachte.

Internet

Nach dem dritten Anlauf akzeptierte die Cablecom meine Kündigung - um eine knappe Woche später meinen Anschluss zu kappen. Bin ich froh, geht neues Internet über Glasfaser flott ;-)

Irgendwie fühlt es sich schräg an, nach meinen Erfahrungen mit einem eigenen Cisco und dem späteren PPPoE Terminator unter Linux eine Blackbox (OK, sie ist rot :-) ) zu benutzen. Immerhin ist sie erstaunlich brauchbar eingerichtet, das Webinterface spricht meine Sprache und ausser einem OpenVPN Client ist das Ding sogar Feature Complete.

Todo

Ein Tag voller Aufgaben - ein Jobwechsel will erledigte Spesen, aufgeräumte Ferienlisten und Zettel zur Pensionskassenüberweisung. Daneben versuche ich mich im Aufarbeiten der gescannten Negative. Viele Versuche aus der entsprechenden Dokumentation scheitern - erst am frühen Nachmittag finde ich den Schalter und verwandle die TIFFs erst in DNGs, hänge ihnen ein „umgekehrtes“ DCP aus einem anderen Scanlauf mit DNG als Output an. *schwupp* sehen die Bilder schon einmal ganz brauchbar aus.

Notiz für mich: Das nächste Mal gleich DNGs in Silverfast speichern.

Das Spiel mit den Tonwertkurven fasziniert mich und begleitet mich noch beinahe den Rest des Monats. Auch wenn ich damit in Vergangenheit gespielt habe - standen mir doch ein paar unterschiedliche Härtegrade bei den Schwarz-Weiss-Papieren Mitte der 80er zur Verfügung - so ist mir noch wie so bewusst geworden, wie eine Tonwertkurve ein Bild beeinflussen kann. Die perfekte Einstellung habe ich noch nicht gefunden, aber für die ersten beiden Filme reicht es schon einmal aus ;-)

Zweite Notiz an mich: Nächstes mal reichlich Druckluft zum Entstauben der Negative verwenden :-/

Scanner

Filme entwicklen ist der erste Schritt, die Negative zu vergrössern der zweite. Vergrösserungsapparat, Schalen und dunkler Raum sind mir doch noch einen Schluck zu gross, ich werfe daher die Negative in den Scanner.

Silverfast offeriert einen „RAW Modus“, mit dem sich danach viele Schritte vielleicht etwas einfacher erledigen lassen. So verwandle ich erst einmal die Negtive in grossformatige 16-Bit-TIFFs. Es dauert länger als die Filme zu entwickeln 8-)

Götschen

Die grosse Kiste ist ausgepackt, zwei Filme durchgezogen - Zeit sie in die Sauce zu werfen :-)

Etwas mehr als zwei Stunden dauert es, die Chemie anzurühren, die Filme aus den Patronen aufzurollen und in Tank zu packen, alle Schritte durchzugehen und schlussendlich die tropfnassen Filme im Bad aufzuhängen. Erst erschreckt es mich ein wenig, aber da sind tatsächlich Bilder drauf 8-)


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