Ein ganz normaler Tag im Büro. In Ziegelbrücke begegnet mir der Prototyp des neuen sechsteiligen S-Bahn Zuges. Noch ist einiges ziemlich „Beta“, so steht einige grosse Racks im Fahrgastraum und Kabel kleben an der Aussenseite.
Wenn ich schon die Kamera vorne habe, gibt es noch ein paar Bilder von meinem morgendlichen Spaziergang zum Büro. Vorbei an den Blumen des mir unbekannten Toten, über die Brücke auf der ich ein Pano versuche. Wird Zeit, meine Spaziergänge mit einem Stativ aufzupeppen und den Hugin ein wenig zu entlasten. Der Frühling kommt leise daher, die ersten Zweige machen Knospen.
Vater-Sohn-Tag, am Autosalon in Genf. Nach einer herrlichen Föhnstimmung am frühen Morgen und einer langen Fahrt nach Genf gucken wir uns die neuesten Errungenschaften der blechverarbeitenden Industrie an.
Dass zweite Wochenende in diesem Jahr. Ich geniesse die Sonne im Gesicht und lasse meine Arbeit ganz weit hinter mir.
Am Vorabend erfuhr ich von der Geschichte, dass ein Radfahrer vor langer Zeit aus dem Teich gezogen wurde. An Tagen wie diesem frage ich mich, ob seine Seele vielleicht noch heute über das Wasser geistert
Besuch in Bielefeld. Ein wunderbarer Frühlingstag empfängt mich! Die Natur ist noch nicht wirklich erwacht, erst ein paar wenige Schneeglöckchen drücken ihren Kopf durch den sandigen Boden.
Bei der Hinfahrt ist mir ein Schrottplatz begegnet, der mich magisch anzieht. Darüber flattert eine schmutzige und ausgerissene Deutschlandfahne. Irgendwie passt sie zu meinem Eindruck, den ich auf meinen vielen Reisen über die letzten Jahre von dem grossen Land bekommen habe.
Eine lange Pause liegt zwischen dem letzten Upload und heute. Sicher, ich war über die nassen und kalten Tage zwischen mitte Dezember und Anfangs Februar nicht allzuviel mit der Kamera unterwegs. Noch fehlt mir etwas, was ich mich auch in einem Schneesturm aus dem Rucksack zu ziehen getraue. Ich war viel unterwegs, mehr als im Büro und räumte mit Aufträgen von Ende 2010 auf. Viele Bilder entstanden in Serverräumen - nichts, was ich auf die Galerie pappen würde, da es letztendlich nichts anderes als schwarze Kleiderschränke sind
Dazu kam noch der Ausfall meines mobilen Arbeitsplatzes. OK, das 12“ PowerBook mit dem klingenden Namen „melone“ hielt mich über Wasser - aber Bildbearbeitung macht damit herzlich wenig Spass. Zumal der Dreh- und Angelpunkt Aperture nur in einer Intel Variante zu haben ist. Entsprechend gross meine Freude, als ich an einem total verkorksten 40. Geburtstag den Nachfolger meines „spud“ auf dem Bürotisch vorfand. Er heisst „lumpe“ (Bob the Builder ist ein herrlicher Namensraum und vernudelt Bilder in Rekordzeit. Ein Wochenende brauchte es noch, bis dann auch die Canon Tools, Aperture, Gimp, CinePaint, Hugin und qtpfsgui installiert waren.
So richtig gepackt hat es mich dann in Köln. Das Wetter war nicht besonders, die Domschatzkammer leider mit einem Fotoverbot belegt. Der Dom selbst und der Abend mit einem frisch erworbenen Objektiv machten aber viel Spass und gaben mir wieder etwas von der Motivation zurück, die mich über das letzte Jahr getragen hat.