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Knabenschiessen

Ich ging ziemlich spontan ans Knabenschiessen mit der Idee, ein paar Bilder während der blauen Stunde zu machen. Zuvor musste ich mir die Zeit etwas totschlagen. Fiel mir natürlich bei dem Hammerwetter nicht sonderlich schwer. Ich fand auch den Weg etwas abseits, für ein Panorama der Schiessanlage. Beim Rückweg nahmen mich drei Polizisten in Empfang und ich musste einmal mehr meinen ganzen Charme auspacken, um ungeschoren davonzukommen. Noch einmal Glück gehabt ;-)

Römerturm

Im Herbst gibt es zwei, drei Wochen, in denen der Bus am Abend an einer wunderbaren Abendstimmung in Filzbach vorbeifährt. Ich nahm mir eine kurze Auszeit, stieg beim Römerturm aus und fing etwas von der Stimmung ein. Der Blick geht über die Linthebene, hinab bis zum Rapperswiler Damm. Nach einem feinen Kaffee stellte ich die Kamera auf das Terassengeländer und machte noch ein Nachtfoto.

Spaziergang

Nach dem grossen Regen ist der kurze, aber heftige Sommer vorbei. Ein wunderschöner Herbstmorgen lockt mich aus dem Haus und ich „kotze mich aus“. Nala wundert sich, dass ich schon bald zurückkomme - ich hatte keinen Platz mehr, meine Speicherkarten waren platschvoll :-)

Die neugierigen Geissen in Nidstalden lassen mich die Kamera aus dem Rucksack nehmen. Nicht weit weg sind ein paar Bienen trotz Sonntag fleissig an der Arbeit und lassen sich durch mich nicht stören. Ich nehme die Abkürzung direkt hinunter ins Mülital.

Beim Parkplatz am Hafen Mühlehorn steht ein ausgebrannter Transporter. Ich kenne seine Geschichte nicht, frage mich ob die Aufschrift an der Beifahrertür etwas zu bedeuten hat. Die Skaterrampe daneben bringt mich zu etwas Akrobatik und ich mache das wohl grottigste Panorama meiner Karriere.

Der Steinbruch auf der gegenüberliegenden Seeseite hat seine Konzession nicht mehr verlängern können und wird bald geschlossen. Das Aus für einen kleinen Betrieb, der die umliegenden Bahnen und Baustellen über die letzen Jahrzehnte mit Schotter versorgt hat. Der gedeckte Ankerplatz für das Ledischiff und die Sortieranlage mit ihren markaten Silos hinter dem Bahnhof Mühlehorn werden wohl bald verschwinden. Für die einen Einen ist die Anlage ein Schandfleck in der Gemeinde, für die Anderen einen willkommenen Arbeitgeber in der Region. Grund genug ein paar Bilder von der Anlage mitzunehmen.

Rotlicht

Zwei einmalige Erlebnisse: Ein Rotlicht in Obstalden und Kopfsteinpflaster auf der Strasse. Letzteres findet durchaus Anklang bei der Bevölkerung - rasende Velo- und Töfffahrer wären damit in der Hirschenmauer aus der Welt geschafft ;-)


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