Freitag, eine komische Woche liegt hinter mir. Im Büro wartet ein grosser Berg Arbeit, der jeden Tag etwas wächst. Die letzten Bilder der vergangenen Wochen sind auf die Reise gegangen, das „normale Leben“ fängt mich wieder ein und umspinnt mit seiner Gleichmässigkeit mein Sein. Draussen ist es Wetter wie zu Weihnachten, Abends verkrieche ich mich öfters mit einem Buch unter die warme Decke und finde ungewollt Anstösse zu filosofischen Gedanken.
Die meisten Menschen sehen, die wenigsten beobachten. Holmes Satz zu Watson kommt mir in Erinnerung, als ich als einziger den grinsenden Smiley im Schotterbett sehe. Ich kann es mir nicht verkneifen und hole unter allgemeinem Erstaunen meine Kamera aus dem Rucksack.
Letzter Abend nach einer intensiven Wochen. Das Wetter spielt halbwegs mit, ich mache eine Runde durch eine Stadt, in die ich wahrscheinlich erst im nächsten Leben wieder kommen werde. Ich fange ein paar der Eindrücke ein, die ich über die Woche gesammelt habe - vielleicht nicht ganz diejenigen, die ein Einheimischer von seiner Stadt zeigen würde.