Ich sitze auf meinem Notsitz auf der Gepäckablage und erwache so langsam. Ueber dem See ist eine grossartige Sonnenaufgangsstimmung, die mein Handy auf ganz eigene Art und Weise ablichtet.
Ein weiteres Kundenprojekt. Es verschlägt mich nach Zofingen. Bei einem Kaffee im Avec fallen mir zwei Tauben auf, die skrupellos mitten auf dem Bahnhofsplatz ein Schläfchen machen. Das muss wirklich der Ort sein, an dem sich Füchse und Hasen gute Nacht sagen
Das war es, mein Geburtstagsessen. Danke für all die lieben Glückwünsche!
Zum ersten Mal in Neuchâtel. Ich bin zwei Stunden zu früh, esse eine Kleinigkeit, fahre mit der Seilbahn an den See und besorge mir im Office de Tourisme eine Karte. Ein paar Bilder am See, ein langes Supporttelefon und schon muss ich weiter zum Kunden.
Die Basler haben es in sich. Kein „Frauenspital“ mehr seit dem letzten Fahrplanwechsel, dafür ein „Inderspital“ Gleich daneben die Baugrube des ehemaligen Knastes. Weil der Neubau sich verzögert, der alte Bau aber
dringendst weg musste, läuft da ein Kunstprojekt zum Thema Wildnis. Ein Zaun rundum, eine Brücke darüber und dazwischen Platz für die Natur. Bald wird es Frühling und das Grün wir sich des Platzes bemächtigen.
Was passiert eigentlich mit dem Gemüse, das niemand kauft? Es landet hier, am Rande von Stans, und gibt mit dem Dampf der Verrottung seine letzten Lebenszeichen von sich. Ich laufe ein paar Meter den Berg hoch, mache ein Panorama der Aussicht. Auf dem Weg begegnen mir zwei Katzen, die überuas viel Gefallen an mir finden. Ich scheine mich zu wandeln, noch vor wenigen Monaten wären sie mir aus dem Wege gegangen - genauso wie ich ihnen.