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Pancake

Das dritte Jahr, in welchem mich das Bild vom Tag begleitet. Jeden Tag nehme ich einmal die Kamera hervor und mache ein Foto - die 5 bis 10 Minuten Auszeit, die Beschäftigung mit einem Blick in die Welt tut mir unglaublich gut - zum dritten mal in meinem Leben ziehe ich mich mit meiner Leidenschaft aus einem depressiven Loch. Ich hängte die drei Jahre je an ein Objektiv, das erste an ein Super Takumar 3.5/35mm aus Mitte 60ern, das zweite an ein Tamron AF 1:3.5-5.6 28-200mm ASPHERICAL aus Mitte 90ern und das dritte an ein RF 28mm 1:2.8 STM Pancake aus den aktuellen Mitte 20er.

Die ersten Monate waren erstaunlich herausfordernd. Die 28mm waren so nicht in meinem Denken, als imaginärer Rahmen in meinem Blick in die Welt eingebaut, dass ich bei der Motivwahl Mühe hatte. Erst nach einem guten halben Jahr, im April, fühlte ich mich der selbstgestellten Herausforderung gewachsen. Mittlerweile liebe ich die Kombination von Kamera und Linse. Die beiden harmonieren, ich habe etwas Kleines und Leichtes in meinem Rucksack, das eine phantastische Bildqualität liefert. Die 28mm sind eine arge Begrenzung der Möglichkeiten 1), die gleichzeitig eine kreative Beflügelung mit sich bringt. Die maximale Oeffnung von 2.8 wird von einer erstaunlich effektiven Bildstabilisation kompensiert, gerade in den Wintermonaten gelingen mir öfters Bilder aus der Hand mit einer halben Sekunde Belichtungszeit.

Jeden Tag gab es ein Bild 2) aus denen ich unterwegs kleine Kalender bastelte :-D

Das Bild vom Tag auf meinem Bildschirmhintergrund - was war da vor einem Jahr? - soll mich weiter begleiten. Passend zur aktuellen Linse werfe ich die Bilder einer professionellen AI zum Frass vor 3).

Und hier ist das Resultat 8-)

Sharing is caring heisst es ;-)

Kleine Warnung: WORKSFORME. Das Binary und DMG sind nicht signiert und brauchen einen Tanz rund um den Gatekeeper, die Bilder sind auf mein 16“ Retina Display zurechtgestutzt. Falls Du wahnsinnig genug bist, es zu versuchen, würde ich mich über einen kurzen Kommentar freuen! Und für alle anderen: Spricht mich an. Wenn ich meinen Computer mit dabei habe, zeige ich Dir gerne das Bild vom Tag!

1) Guck im Superzoom, mein Sweet Spot wäre das 70-200er ;-)
2) Ein Tag war ich so verpeilt, dass es das Bild erst kurz nach Mitternacht gab :-/
3) Finde ich ja grässlich, aber hier passt es und ich bin der Künstler, ich darf das 8-)

Vintage

Was für ein September! 2/3 davon sind noch einmal richtig Sommer, am 21. kommt schlagartig der Winter Herbst. Mich begleitet durchgehend Migräne, ich ziehe aber brav mein Programm so tun als ob es mir gut geht durch und mache je ein Bild vom Tag.

Das dritte Jahr Bild vom Tag ist im Kasten und ich feiere den Abschluss von Pancake 8-)

Vintage

Nach einer nassen Phase - die fieserweise mitten in den Schulferien liegt und mich als kleiner Beat heftigst geärgert hätte - kommt der Spätsommer mit erneut warmen Tagen und - was ich nicht erwartet hätte - einigen Tropennächten. Eine davon nutze ich, um eine Geburtstagskarte zu produzieren. Die Migränewelle aus dem Juli begleitet mich weiter, limitiert und zermürbt - wenn das Bildermachen für einmal gelingt, ist es eine grosse Motivation, dennoch durchzuhalten.

Ich spinne den Gedanken weiter, meine Pancake Bilder durch AI zu schicken. Freundlicherweise schreibt Ken Rockwell gerade über Skylum Luminar Neo (ich spielte mal mit seinem Vorgänger), lässt sein bewährtes Radiant Photo 2 auch zum Zug kommen. Die Software kennt einen Batch Modus, welcher „einfach mal das Beste daraus macht“ - soweit ich ergoogeln kann, ein beliebter Weg, um Pressefotos (JPEGs out of Camera) etwas aufzuhübschen, bevor sie in den Druck gehen.

Citylights

Bevor der Sommer endgültig vorbei ist, ziehe ich auf die Ruine Friesenburg und geniesse die abschliessende Tropennacht. Mein Blick schweift über Albisrieden und ich winke Nala zu.

Heute bist Du wieder gleich alt wie ich 8-) Ich wünsche Dir alles Gute und ein rundes neues Jahr mit wenig Aerger!

Vintage

Ein verrückter Juli! Die ersten beiden Wochen waren prima, ich hatte Energie und klaren, schmerzfreien Kopf - dafür den Hintern so voller Arbeit, dass ich die heissen Tage im Home Office verbringen musste, um irgendwie durchzukommen. Die Quittung kam postwendend mit einer Dauermigräne für den Rest des Monats. Dennoch schaffte ich es, drei Tage lang intensiv Menschen in einem improvisierten Studio abbilden zu dürfen, worüber ich dankbar und auch ein bisschen stolz bin!

Ich mache mir langsam Gedanken, wie ich die Bilder dieser Runde aufbereiten soll, um sie ab dem Oktober auf meinem Bildschirmhintergrund zu präsentieren. Das Takumar-Jahr wurde zu Kodachrome in National Geographics, das Superzoom-Jahr zu Fujichrome Velvia. Jetzt bin ich mit einer aktuellen Linse unterwegs, da wäre wohl etwas künstliche Intelligenz angebracht. Finde ich grässlich, aber ich bin der Künstler, ich darf das 8-)

Vintage

Die Migränewelle aus dem Mai begleitet mich weiter, ich wurstle mich irgendwie durch mein Leben. Besserung kommt mit dem Regenbogenumzug und dem Beginn des Sommers, welche ich beides intensiv feiern kann.

Wie vor einem Jahr mache ich mir Gedanken, was ich tun würde, täte mich das Bild vom Tag nach dem September weiter begleiten. Ich bin im dritten Jahr, in welchem ich jeweils mit einem Objektiv unterwegs war und die Reihe Mitte 60er, Mitte 90er und Mitte 20er Jahre lässt sich nicht weiterführen - mir fehlt eine Zeitmaschine, um eine Linse aus den kommenden 50ern zu suchen :-)

Zurück in die 30er? Da waren die meisten Kameras noch gross, Plan- und Rollfilme aktuell, die Objektive aus dieser Zeit langbrennweitig. Mir fällt der Gedanke schwer, eine (funktionierende) Boxkamera aus dieser Zeit zu schlachten, um etwas Besch…eidenes zu basteln. Kleinbild war auch schon ein Thema, doch sind die Contax Linsen nicht adaptierbar und die Leica Elmars so gesucht, dass sie unbezahlbar sind und sich bereits ein umfangreicher Markt an Fälschungen entwickelt hat.

Vielleicht den Aufhänger wechseln? Meine schwarz-weiss Bilder sind recht Kacke, mich damit auseinandersetzen klingt vernünftig. Wie mit dem Pancake zu lernen, durch die Welt zu gehen und Hell/Dunkel Kontraste zu erkennen, bevor ich die Kamera aus dem Rucksack ziehe?


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