Manno ist keine Reise wert. Etwas Industrie, ein paar Häuschen. Dennoch treibt mich das Swiss National Supercomputing Centre dann und wann dahin.
Zwei Wochen verbrachte ich in dem Centro Evangelico in Magliaso. Ich erinnere mich gut an einen lauen Sommerabend auf dem Schiffssteg, an dem ich mit einer Schulkollegin über Gott und die Welt geplaudert hatte.
Beinahe 25 Jahre später kam ich zurück. Die Mauern und Zäune sind mir mit 16 kaum aufgefallen - heute umso mehr. Und ich frage mich, ob da die Besucher ein- oder die Einwohner ausgesperrt werden.
Entsprechend kein Foto vom Steg. Als Auswärtiger ist da nicht hinzukommen.
Der Frühling schlägt endlich zu. Alles blüht auf meinem Arbeitsweg!
Ein „toter“ Bahnhof. Vor 20 Jahren hielten die letzten Züge, wenige Jahre später stand der Name für die grösste Drogenszene Europas. Ein spezielles Gefühl, auf dem Boden zu gehen, der in meiner Jugend auf den Frontseiten der Zeitungen stand.
Sie hatte die Nacht nicht überlebt, ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Gekrümmt vom letzten Schmerz liegt sie vor meinen Füssen.
Vielleicht bin ich der Einzige, der einen Gedanken um sie macht…
Samstagmorgen in Zürich. Die senile Bettflucht hat mich nach draussen getrieben