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Garden District

Mein Stammcafe war heute morgen geschlossen. Die Serviertochter sass in einer Ecke und wartete auf den Schlüssel. Immerhin bekam ich ein Lächeln, das Erste von ihr. Komische Leute, die nur dann lächeln, wenn sie nichts verkaufen können :-)

Also weiter zum Starbucks, ein Lächeln hilft nur wenig gegen den Hunger am Morgen. Der Weg führt durch den Garden District, eine der besseren Gegenden in New Orleans.

Gestärkt nahm ich den Weg zum Convention Centre in Angriff. Eine der übleren Gegenden, die nach Katrina runde 10 Meter unter Wasser standen und nur beschränkt wieder aufgebaut wurden.

Am Abend der langsame Abschied. Noch einmal ein wunderbarer Sonnenuntergang und eine Stippvisite am Missisippi. Schwer bewacht von der örtlichen Hafenpolizei.

French Quarter

Ein paar Bilder aus New Orleans. Ich hatte am Morgen eine Einladung ins French Quarter und nutzte die Chance auf ein paar Bilder des New Orleans, das man draussen kennt. Es gibt auch ein Anderes. Eines, das mich bei der Fahrt vom Flughafen zur Unterkunft doch etwas deprimiert hat.

Wie alle grösseren amerikanischen Städte hat auch New Orleans eine dichte Dunstglocke, die für einen wunderschönen Sonnenuntergang sorgt. Gut hatte ich gerade eine Pause und las meine Mails auf der Terasse.

10000

10'000 ist die Zahl des heutigen Tages: Der Bildzähler in meiner Kamera ist einmal rundum und das eine Woche bevor die Garantie abläuft. Im 86. Stock, ein guter Platz für eine kleine, ganz private Feier!

Mitten in Manhattan findet sich Natur: Blumen im späten November, Eichhörnchen auf Futtersuche. Ich bin unterwegs zu einer Brücke, die ich auf meiner Karte als Fussgängerweg bezeichnet fand. Auch so eine Geschichte, wo sich die Puzzlezeile aus dem Sacke meines Lebens wie von selbst zusammengesetzt haben: Ich verlor irgendwo im Süden meine zwei Jahre alte Karte und musste eine Neue kaufen. Und exakt auf dieser fand ich meinen Weg von heute. Aus Pech wird ein toller Morgen, ich finde solche Erlebnisse immer wieder faszinierend. Schicksal?

Details wie die vielen Feuerwehranschlüsse, die Haustierfreie Zone (da will ich leben :-) oder die haarstreubenden Verkabelungen und Feuerleitern. Das kleine Haus der Littles steht zum Verkauf, der Zug rollt hier einmal nicht im Tunnel. New York ist zweisprachig, es gibt Kinderspielplätze, auf die ich meine Kids nie schicken wollte.

Und dann noch ein Abstecher auf das Empire State Building. Ich weiss ja nie, ob ich noch einmal in diese Stadt kommen werde!

New York

Vor zwei Jahren war ich da. Ein Jahr, bevor ich meine neue Kamera kaufte. Damals mit meinen Mitarbeitern, was meine Bewegungsfreiheit ein bisschen eingeschränkt hatte :-)

Dieses Mal alleine, dafür mit Kamera. Ich startete beim South Ferry Terminal und bewegte mich mehr oder weniger konstant auf dem Broadway langsam nach Norden. Bis zur 42 Strasse schaffte ich es, dann war meine Kamera hungrig und mein Jetlag machte sich unangenehm bemerkbar.

New York ist eine tolle Stadt, vielleicht im falschen Land. Einem Land mit einem katastrophalen Sozialsystem und permanenten Kriegen…

Ueber den Wolken

Nirgendo als im Flieger wird mir stärker bewusst, dass ich „nicht ganz normal“ bin.

Normale Leute buchen sich einen Platz in der Mitte und lassen sich vom Entertainment System bedudeln. 5 Filme als Vorsatz für die Nordatlantikroute scheint durchaus üblich zu sein.

Ich suche mir einen netten Fensterplatz. Dieses Mal war es Reihe 42, rechts. Vielleicht noch ein Buch, die Strecke zwischen Irland und Neufundland zieht sich doch etwas. Dann und wann vielleicht eine Träne verdrücken.

Mein Platz war so unbeliebt, dass ich nicht einmal einen Nachbarn hatte und mich selbst in der Economy so richtig strecken konnte :-)


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