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All-Saints

Mein abendlicher Spiessrutenlauf von der Old Thorn Barn zum Bird in Hand. Ich bin in der tiefsten Pampas von Norfolk und alle interessanten Orte sind für mich als Fussgänger unerreichbar. Noch nie eine derart automobile Gegend erlebt - die Strassen sind eng und ohne Trottoir, Fusswege generell privat und abgesperrt, jeder Brite ein kleiner Rennfahrer. Dazu stürmt und regnet es wie die Sau, heute Abend ist es für einmal etwas besser und ich kann zwischen zwei Regenschauern schnell zwei Blicke einpacken.

Geisterschloss? Nein, eine englische Kirche im Vollmond :-) Kaum zu erkennen im Dunkeln die Genuesische Englische Flagge auf dem Turm. England hat eine lange Geschichte und sie taucht an jeder Ecke auf.

Und mein alltäglicher Blick in die Landschaft:

So unfreundlich die Landschaft und das Wetter, so umgänglich sind die Menschen. Selbst der Bauer, der mich von seinem Land verscheucht, plaudert freundlich und nicht knurrig wie die typischen Kontinentaleuropäer. Die Menschen kümmern sich um mein Wohl, plaudern gerne eine Minute oder zwei. Mein Zimmer ist bis ins kleinste Detail liebevoll eingerichtet, die Frühstücksauswahl ist grösser als die Karte in manchem Restaurant. Kira, Jill, Lizzie und Kelly im nahen Pub begrüssen mich mit strahlendem Lächeln, das Essen - nicht sonderlich günstig, aber hey, ich habe keine Alternative - überraschend schmackhaft.

Trotz allem - ich bin froh, auf meinem Heimweg wieder etwas Stadtluft in London, Paris und Zürich zu schnuppern. Ich bin definitiv kein Landmensch, das wurde mir in den drei Tagen einmal mehr bewusst.

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